Gott kann nicht mit ansehen, wie die Menschen leiden. Er kann es sehen. Er kann es sehen, und kann es nicht sehen.
Er kann es nicht sehen, was sich Menschen antun. Sie sind völlig außer sich. Sie sind völlig außer sich, und sehen nicht mehr, was sie sich antun.
Sie tun sich Vieles an. Sie tun es, und wissen nicht, was sie tun. Sie wissen nicht, dass sie sich gegenseitig so viel antun, dass sie damit nicht mehr zurechtkommen werden.
Sie sind sich nicht bewusst, was sie anrichten. Sie sind sich nicht bewusst, was sie tun. Sie tun es, und können nicht mehr erkennen, was sie tun.
Es ist grauslich. Es ist fern von allem, was die Menschen sich bisher angetan haben. Sie kennen keine Rücksicht mehr. Sie sind nur noch auf sich bedacht. Sie haben jedes Maß verloren. Sie sind nur noch darauf aus, ihren Gewinn zu sichern. Sie tun es ohne Rücksicht. Sie haben keine Skrupel. Sie zocken. Sie zocken um die Welt.
Der andere Teil der Menschheit ist nur noch fürchterlich verängstigt. Die Menschen sind verängstigt und verwirrt. Sie sind verwirrt, und können nicht mehr. Sie können es nicht mehr ertragen. Sie haben aufgehört, all das, was geschieht zu reflektieren. Sie reflektieren nichts mehr. Sie tun nur noch das, was man ihnen sagt.
Gott ist da. Gott ist da, und kann nichts tun. Das heißt: Gott kann nichts tun, weil die Menschen einen freien Willen haben. Sie sind nur noch im Kopf. Ihr Verstand hat sie voll im Griff. Das EGO hat sie voll im Griff, heißt das. Sie sind nur noch darauf aus, zu tun, was andere sagen. Sie können nicht mehr klar denken. Sie sind so erschöpft, dass sie nicht mehr können. Sie können nicht mehr unterscheiden. Es ist jetzt so, die Menschen haben aufgehört zu denken.
Sie können nicht mehr klar denken, und deshalb tun sie alles, was man ihnen sagt. Man ist? Man sind diejenigen Menschen, die wissen, was sie tun. Sie tun es. Es ist ihnen egal, wie die Menschen darunter leiden. Es ist ihnen egal. Sie sind weit entfernt von den Menschen. Sie können nichts mehr sehen. Sie haben Abstand. Ihr Abstand zu den Menschen ist so groß, dass sie nichts mehr für sie empfinden können. Sie tun. Sie tun immer weiter. Sie tun weiter, und können nicht anders. Sie sind längst von sich selbst entfernt.
Man fragt sich: „wie kann das sein?“ Das kann sein. Menschen können so sein. Sie können so sein, wenn ihr EGO sie geradezu überwältigt hat. Sie sind so in ihrem EGO gefangen, dass sie nichts mehr spüren. Sie bringen alles in sich um, was dem entgegensteht. Ihr Herz ist verschlossen. Sie sind nicht mehr sie selbst. Das kann man glauben oder nicht. Das ist nicht wichtig. Es ist nur wichtig, wenn man die Konsequenzen sieht, die das hat.
Es hat Konsequenzen! Diese Menschen können alles tun. Sie sind zu allem bereit. Sie sind bereit, alles hinter sich zu lassen. Das heißt: „sie sind auch bereit, Menschen zu opfern.“
Sie opfern sie. Sie tun das nicht offen. Sie tun das nicht offen, sondern sie treten einfach dafür ein, dass nichts geschieht. Dass nichts geschieht, und dass nichts geschehen kann. Alle Menschen, die etwas gegen sie unternehmen wollen, werden niedergemacht. Sie werden niedergemacht, und sind dann nicht mehr da. Sie werden aus dem Verkehr gezogen. Das ist der Fall. Das ist jetzt so. Sie werden aus dem Verkehr gezogen.
Die Menschen sehen das nicht. Sie sehen nur die, die ihnen Tag täglich begegnen. Die ihnen Tag täglich sagen, was sie tun müssen.
Das kann doch nicht sein. Milliarden von Menschen lassen sich jeden Tag von einigen wenigen Menschen sagen, was sie tun müssen. Müssen, nicht können. Müssen, und dazu kommt, dass sie, wenn sie es nicht tun, bestraft werden.
Bestraft werden für was? Für das, was die Menschen, die das alles tun, als strafwürdig betrachten. Das kann doch nicht sein. Das ist aber so. Es ist so, und kann noch schlimmer kommen.
Die Menschen sehen das nicht. Sie sehen es nicht, und können sich das auch nicht vorstellen. Sie sind so verängstigt, dass sie nichts mehr sehen können. Sie können es nicht, weil sie nicht mehr klar denken können. Menschen sehen nur das, was sie denken. Sie denken das, was sie sehen. Das ist deshalb so, weil sie nicht wissen, dass das, was sie denken, sie ihr EGO denken lässt. Das EGO sorgt jetzt dafür, dass sie nur noch Angst haben. Gefühle negativer Art sorgen für Angst.
Das wissen diejenigen, die alles tun. Sie tun es perfekt. Sie wissen, wie man Angst schürt. Sie wissen das, und tun das ohne Skrupel.
Die Menschen können sich nicht wehren. Sie können sich nicht wehren, weil sie zugeschüttet werden von negativen Informationen. Informationen, die über Bilder noch verstärkt werden.
Das alles sieht Gott. Gott ist da.
Er ist da, und sieht, was mit den Menschen gemacht wird. Er sieht es. Er sieht jedes Detail. Er weiß über alles Bescheid. Er kennt die Menschen, die das alles tun. Er kennt jeden Gedanken von ihnen. Er ist sich klar, dass sie bereit sind, alles zu tun.
Das kann Gott nicht zulassen.
Die Menschen zerstören sich selbst. Sie in ihrem EGO gefangen. Sie können dem nicht mehr entrinnen. Gott muss handeln.
Sie tun jetzt alles. Sie tun jetzt, was sie tun wollen. Sie sind bereit. Sie glauben jetzt, freie Fahrt zu haben. Sie haben keine freie Fahrt. Sie sind schon zu weit gegangen. Sie sind zu weit gegangen, und werden nicht mehr weiterfahren können.
Sie sind nicht Gott.
Sie sind nicht Gott, heißt: „sie sind nicht allmächtig.“
Sie glauben, dass sie es sind. Sie glauben es, und verhalten sich so. Sie sind auch nicht Gott, was ihr Verhalten anbelangt.
Sie sind nicht Gott, weil sie brutal sind. Gott ist nicht brutal. Gott ist ein liebender Gott.
Gott muss jetzt eingreifen. Gott muss eingreifen, weil Gott nicht mehr sehen kann, wie die Menschen leiden.
Der Angstvirus ist das Schlimmste. Das haben die Menschen noch nicht begriffen. Sie glauben immer noch, dass sie nicht davon betroffen sein werden. Sie glauben das noch, und deshalb sind sie ruhig. Ruhig, und tun nichts.
Sie tun nichts, und lassen sich alles gefallen. Sie sind aber nicht auch davor gefeit, dass sie betroffen sein werden. Sie wissen es nur noch nicht. Sie werden dann aufwachen.
Nichts ist so schlimm, wie: „die Menschen sind sich nicht bewusst!“
Bewusst sein, heißt: „sich klar darüber sein, was geschieht!“
Das sind sich die Menschen nicht. Sie sind sich nicht klar darüber, was geschieht. Sie wissen es nicht. Sie wissen es nicht, und deshalb sind sie noch ruhig.
Gott weiß, was geschieht.
Gott weiß es, und muss handeln. Er muss handeln, und kann auch handeln. Die Menschen können darauf vertrauen, dass Gott handeln wird.
Er wird handeln, weil er handeln muss.
Gott muss handeln. Warum? Weil die Menschen in Gefahr sind. Die Menschen sind in Gefahr, und Gott liebt die Menschen.
Sie müssen aufgehalten werden, diejenigen, die das alles tun.
Gott kann das tun. Gott kann das tun, und Gott will es tun. Warum?
Weil Gott nicht zulassen kann, dass die Menschen sich selbst vernichten.
Dafür hat Gott die Menschen nicht geschaffen. Er hat sie nicht geschaffen, damit sie sich selbst vernichten.
Gott will, dass die Menschen glücklich sind.
Gott sieht die Menschen nicht mehr, die glücklich sind. Gott sieht nur noch Menschen, die verängstigt sind.
Die unglücklich sind. Die sich nur noch dahinschleppen. Die keine Freude mehr haben. Die nur noch da sind. Sie sind da, und tun nur noch das, was andere wollen.
Sie tun es. Sie tun es, und wollen es nicht. Sie sagen aber: „ich muss überleben!“ Was ist das für ein Überleben. Ein Überleben ohne Freude! Das ist kein Leben!
Leben heißt: „sich freuen!“ Sich freuen, und tun, was man will.
Gott will, dass das wieder eintritt.
Eine Menschheit, die leben will. Die sich freuen will. Die sich freuen will, und sich auch freuen kann. Warum?
Weil Gott da ist.
Wenn ich die Zeilen lese, denke ich an die Menschen, die ich kennelernen durfte, hier, in Österreich, in all den Ländern, wo mich die Arbeit hingebracht hat.
Und ich sehe Menschen, die sich diesen Spielen der Macht und des Kapitalsimus weitgehend entzogen haben. Sie leben abseits des großen Geschehens, zufrieden mit dem, was sie erwirtschaften, in kleinen Gemeinschaften mit starken persönlichen Beziehungen. Nach Maßstäben des globalen Kapitalsimus und der Weltwirtschaftsstatistiken sind werden sie als „arm“ schubladiert. Doch, nimmt am den Index der YOGL – Years of Good Life – dann leben sie den höchsten Standard. Sie sind schwer zu führen, schwer anzusprechen, und tauchen wohl auch deshalb kaum in irgendwelchen Medienberichten auf. Ich denke, sie leben schon nach Prinzipien, die wir zu erreihen suchen. Sie brauchen nicht loszulassen von äußerem Besitz und Gier, sie sind zufrieden mit dem, was sie haben.
Mehr und mehr sind es auch junge Menschen, die sich so aus den Stürmen der Gier und Maßlosigkeit zurückziehen, in dem Erkennen, dass sie nicht so leben wollen, wie es die Gesellschaft vorgibt, und dass sie machtlos sind, ihre Lebenssicht in Auseinandersetzung mit der Gesellschaft akzeptiert zu sehen oder gar Änderungen zu ermöglichen. Davon gibt es gar nicht so wenige.
Nur sehr wenige, auch hier kenne ich erfreulicherweise einige persönlich, nur sehr wenige gehen aktiv für Veränderung auf die Straße, in Konfrontation mit dem Establishment, in Überzeugungsarbeit mit der Gesellschaft, werden unbequem mit ihren Forderungen. Es war nicht Greta Thunberg, die sich als erste für eine Veränderung zu mehr Miteinander, zu einem zerstörungsfreien Umgang mit Natur und Umwelt einsetzte.
Die aktuellen aufkeimenden Aktionismen treffen genau auf das zu, was du hier beschreibst: sie schüren Angst, die verhindert, dass mehr Menschen zu sich selbst finden, ihr innerstes Selbst kennenlernen un dihm vertrauen. Sie präsentieren in den Medien eine Zukunft, die den Bildern unseres äußeren Selbst angenehm sind, und denen wir lieber vertrauen, als den Signalen des inneren Selbst, die im Dröhnen der äußeren Welt und dem enormen Bestätigungszwang dort nicht mehr gehört werden. Es gleicht einem noch eben noch mal schnell aufspringen auf einen fahrenden Zug, bei dem wir uns als Gesellschaft tagtäglich üben. In dieser Geschäftigkeit ist kaum Platz zum überlegen, ob der Zug überhaupt dorthin fährt, wo ic hin will. Und überhaupt – wo will ich denn hin? Halte ich es dann aus, ohne die üblichen äußeren Bestätigungen unseres selbst erschaffenen Umfleds persönlicher Natur, oder der digitalen Bestätigungsrealität in den sozialen medien (die doch so grausam unsozial sind)?
Halte ich Stille, und mich selbst, überhaupt aus?
Dabei ist es so einfach, gerade jetzt in der Zeit der Kaufrausch-Beschränkungen durch Corona, wieder das zu sehen, was mir Freude macht, zu erkennen, wie wenig es braucht, um sich zu freuen, glücklich zu sein: Hier ein Sonnenstrahl, der die Natur zum Leuchten bringt. Dort, ein Reh, ein Hase in der Natur, die sich wieder zeigen und Nähe erlauben. Ein Blick aus einem maskierten Gesicht, der Herzlichkeit zeigt, ein Lächeln andeutet, dort eine Reaktion auf meine Augen im Gesicht eines Mitmenschen, die Entspannung und nachlassende Angst andeuten, Sehnsucht nach mehr Kontakt.
Selbst die Ästhtetik der Bewegung in einer neuen Achtsamkeit zu erleben, von arbeitenden Menschen, auch von Maschinen, von Produkten unserer Arbeit, wie Gebäuden,gestalteten Gärten, Wohnräumen, geschriebenen Zeilen, auch Software oder abstrakten un“begreifbar“en“ Produkten“.
Und dann, die Ästhetik des eigenen Körpers zu entdecken, den Flow im eigenen Tun, bei Sport und Arbeit, im Eintauchen in mediativer Versenkung -auch das passiert bei mir, bei anderen, und ist es äußerst Wert, beachtet zu werden, um zu Zufriedenheit und Glück zu finden. Es ist nicht das Besitzen, es ist so viel mehr Glücksenergie im Erleben!
Es liegt so viel Glückserlebnis direkt vo unseren Füßen. Lasst uns das aufmerksamer beobachten, sehen, und diese wundervolle Energie aufsaugen, um aufzuwachen, zu uns zu kommen, neu leben zu lernen!