Die Wirtschaft kann nicht mehr. Sie ist auch erschöpft. Sie ist erschöpft, weil sie keine Ressourcen mehr hat. Sie werden eingeschränkt. Eingeschränkt von denen, die das können. Sie haben Zugang zu den Ressourcen. Sie gehören ihnen.

Das kann doch nicht sein. Nein, das ist so. Sie können auch das. Sie können Ressourcen verknappen. Sie tun das jetzt. Die Preise steigen enorm. Sie sind nicht mehr verfügbar, die Ressourcen. Damit geschieht, was sie wollen. Ganze Industrien haben ein Problem. Sie wollen, dass sie ein Problem haben. Das führt dazu, dass die kleinen Unternehmen noch mehr unter Druck kommen. Warum? Weil sie sie quälen, die großen Unternehmen mit Preisforderungen, die die kleinen Unternehmen nicht mehr erfüllen können. Sie sind ohnehin schon ständig unter Druck gesetzt von ihnen. Von den großen Konzernen, die mit ihren Marktzugängen alles tun können. Sie können alles tun, weil sie auch von den Regierungen dabei unterstützt werden.

Das ist so, weil die Regierungen darauf abfahren, mit den Großkonzernen im Bett zu liegen. Sie liefern, was sie wollen. Sie liefern Geld und Macht. Sie sind dann auch in den Aufsichtsräten vertreten. Die Parteigenossen sind in den Aufsichtsräten vertreten. Sie sind dann auch wichtig. Sie lukrieren dann noch mehr. Tantiemen, nennt man das. Tantiemen, die in großen Konzernen fürstlich sind. Hoch bezahlt, gehen die Menschen dort meist auch spazieren. Ich übertreibe jetzt absichtlich, weil, wenn man sieht, was sie fallweise übersehen, die Herren Aufsichtsräte, dann könnte man meinen, sie wären nie dort. Das sind sie auch oft nicht. Sie lassen sich Zeit. Sie müssen nicht. Sie sind ja bestellt. Sie können verhindert sein.

Mir ist nur wichtig, aufzuzeigen, dass es in den Aufsichtsgremien nicht immer so hart zugeht, wie es sollte. Der Vorstand sollte wissen: „sie sind da. Sie passen auf.“ Das ist natürlich nicht so. Sie passen nicht wirklich auf. Sie haben auch Interessen. Sie wollen wiedergewählt werden. Wiedergewählt werden, und sich die Pfründe erhalten, die sie sich auch oft in mehreren Aufsichtsratspositionen zuschanzen haben lassen.

Mir ist noch wichtig, zu sagen, das ist alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir wissen gar nicht, was die Medizinkonzerne alles von uns bekommen. Von uns Steuerzahlern. Sie haben Interessen. Krankenhäuser sind solche Interessen. Mit Steuergeldern gebaut, werden sie zum Tummelplatz für die Medizinkonzerne. Sie dürfen sie betreiben. Betreiben und auslasten. Sie lasten sie aus mit Patienten. Nein. Sie müssen die Auslastung verhindern. Die Auslastung von Betten verhindern. Weil die Betten zu viel kosten. Deshalb bekommen sie Prämien. Sie erhalten Prämien für das Einsparen von Betten. Das kann doch nur ein Witz sein. Zuerst bauen wir jede Menge an Krankenhäusern und dann sollen Betten eingespart werden. Eingespart werden, die wir dann auch noch mit Prämien belegen müssen. Belegen müssen, heißt: „wir bezahlen dafür, dass sie nicht da sind.“

Wir verstehen das nicht, das Volk. Wir müssen warten. Wir müssen warten, wenn wir ins Krankenhaus wollen. Wir müssen warten, nicht nur deswegen, sondern auch, wenn wir keine Zusatzversicherung haben. Wir, das Volk, können uns aber sehr oft keine Zusatzversicherung leisten. Deshalb müssen wir warten. Wir hören. Es gibt keine Zweiklassenmedizin. Es gibt sie schon seit Jahrzehnten. Das ist doch klar. Wer keine Zusatzversicherung hat, malt zuletzt. Malt zuletzt, heißt, er muss warten.

Das Volk ist geduldig. Warum? Weil es von den Ärzten so viel Respekt hat. Das kann man haben. Sie dürfen auch nicht, wie sie wollen. Sie wollen zwar, aber das System will etwas Anderes. Es will, dass sie tun, was das System will. Die Krankenhäuser in Österreich wurden in Landesholdings eingebracht. Das ist wunderbar. Damit haben die Parteien wieder eine Spielwiese für Postenbesetzungen. Sie sind dabei. Sie bestimmen. Sie sind auch da, wenn es einmal darum gehen sollte, dass jemand ins Krankenhaus kommt, der es verdient. Verdient, weil er ein Günstling ist. Das will man doch gewährleistet haben. Dass Günstlinge immer hineinkommen ins Krankenhaus.

Wir sind so verkommen, dass wir auch noch etwas Anderes tun. Wir tun es, und können es tun, weil das Krankenhausanstaltsgesetz das so vorsieht. Es sieht vor, dass die Menschen nicht ins Krankenhaus können, wenn sie nicht versichert sind. Versichert sind, heißt: „wenn sie nicht sozialversichert sind.“ Damit gewährleistet, dass die Menschen ins Krankenhaus können, aber nicht, dass sie alle dieselben Leistungen erhalten.

Das Volk bezahlt. Sozialversicherung an den Staat. Zusatzversicherung an die Versicherungen. Das alles kann doch nicht sein. Sie sind versichert, aber doch nicht so, dass sie wirklich alle Leistungen beziehen können. Das heißt nicht, dass sie nicht ins Krankenhaus können, aber es heißt, dass sie nicht erwarten können, dass sie so behandelt werden, wie diejenigen, die Zusatzversicherungen haben. Das ist doch eine Zweiklassengesellschaft, die sie damit zulassen. Das ist klar. Das kann doch niemand anders sehen.

Wir sind auch noch dadurch beeinträchtigt, die, die sich das alles nicht leisten können, weil wir dann auch nur sehr schwer, meist über monatelange Wartezeiten, auf die Computertomografie Befunde warten müssen. Diese sind vor allem denjenigen vorbehalten, die auch eine Zusatzversicherung haben. Sie sind viel schneller dran. Das sind nur einige Beispiele für die Zweiklassengesellschaft.

Wir haben aber noch ein anderes Problem. Menschen die pflegebedürftig sind. Sie sind auf andere Menschen angewiesen. Das ist zum Beispiel in den Pflegeheimen der Fall. Diese Menschen werden von den Regierenden immer dann benützt, wenn sie ein Foto brauchen betreffend ihre Menschlichkeit. Dann kommen sie. Sprechen über dies und das. Sitzen freundlich am Bett der Bettlägerigen. Sprechen wieder. Dann sind sie weg. Das kann doch nicht sein. Show. Nur Show zu welchem Zweck? Fotos und Botschaft.

Die Botschaft lautet: „wir kümmern uns um euch.“ Nein, das tun sie nicht. Pflegeheime sind ein enorm großes Geschäft. Sie sind, wie die Krankenhäuser, heute ein Geschäft, das von Privaten betrieben wird. Von großen Konzernen. Sie machen Profite Sonderzahl. Das heißt: „enorme Profite.“ Sie sind da. Weltweit tätig. Sie sind überall. Menschen in den Pflegeheimen werden ausgenützt. Ausgenützt, in dem Sinn, dass sie nicht wissen, was geschieht. Sie werden mit Tabletten ruhiggestellt. Sie sind voller Tabletten. Niemand kann sich vorstellen, wie viele Tabletten diese Menschen bekommen. Sie sind auch noch ausgenützt, weil sie für all das unendlich viel bezahlen müssen. Ihre Pensionen werden einbehalten. Sie sind dann völlig abhängig. Abhängig von den Menschen, die in den Heimen tätig sind. Sie sind gute Menschen. Menschen, die ohnehin auch alle nur zu Hungerlöhnen beschäftigt sind. Sie sind auch nicht sehr wertgeschätzt. Sie sind einfach da, und tun. Sie tun, was ihnen gesagt wird. Sie können tun, was ihnen gesagt wird, weil sie nicht mehr tun können. Sie sind abhängig davon, was den Menschen verordnet wird. Verordnet von den Ärzten. Ärzte, die meist nur Teilzeitkräfte sind. Sie kommen und gehen bald wieder. Sie untersuchen. Sie untersuchen, was ihnen aufgetragen wird. Der Rest wird von Menschen verordnet, die etwas anderes tun müssen. Sie müssen für Profit sorgen. Sie müssen es auch tun, weil sie sonst weg sind.

Das alles ist eine Schande. Unseren alten, bettlägerigen Menschen werden in Pflegeanstalten zu einem Geschäft. Die Regierungen schauen wieder zu. Ihnen sind die Menschen nur für Fotos wichtig. Am Wahltag auch noch. Dann sind sie da, und sprechen. Nein, sie schicken die Wahlurnen mit Helfern, die die Menschen dazu bringen, das Kreuz zu setzen. Dann sind sie wieder weg. Stimmvieh, das sollen die Menschen doch noch sein.

Mir ist klar, das ist harter Tobak. Nein, das ist nicht harter Tobak, sondern eine Schande. Eine Schande, dass wir das Leben von Menschen, die sich nicht wehren können, so ausklingen lassen. Wir machen daraus ein Big Business. Ein Geschäft, das sehr groß ist.

Wir sind noch nicht am Ende, mit der Wirtschaft. Aber, sie hat keine Werte mehr, die sie aber haben sollte. Werte, denen sie sich verpflichtet fühlt. Werte, die sie beachten muss. Werte, nach denen sie ihre Handlungen ausrichtet. Sie sagen in ihren Geschäftsberichten, dass sie sie haben. Wo sind sie, frage ich? Sie sind nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben stehen. Alles Augenauswischerei.

Sie haben nur ein Ziel: „Profit.“ Diesem Ziel wird alles untergeordnet. Sie müssen damit alle finanzieren. Alle, die auch Profit machen wollen.