Die Wirtschaft ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Sie ist jetzt von Geldmenschen beherrscht. Unternehmen werden gekauft. Verkauft. Gekauft. Ausgeweidet. Ausgeweidet steht für: „man nimmt die besten Stücke, und den Rest wirft man weg.“ Nein, sie werfen den Rest nicht weg, aber sie verscherbeln auch diesen noch. Sie wollen schließlich den höchstmöglichen Profit machen.

Menschen sind Ware. Sie werden abgefunden. Sie werden in Sozialpläne gesteckt. In Sozialstiftungen gesteckt. So nennen das die Gewerkschaften, die für die Menschen verhandeln. Sie sind die Exponenten der Arbeitnehmer. Die Helden, die dafür sorgen, dass etwas für die Arbeitnehmer geschieht. Dabei sind sie keineswegs die Helden. Sie machen einfach mit. Es war einmal so – früher – da protestierten die Gewerkschafter. Da verhinderten mutige Gewerkschafter, dass Unternehmen einfach verscherbelt wurden. Heute ist das anders. Sie sind dabei. Sie verhandeln. Was, das weiß niemand. Das findet hinter verschlossenen Türen statt. Dann treten sie auf. Martialisch meistens. Wir haben hart verhandelt, heißt es dann. Was hart verhandeln heißt, weiß niemand. Warum? Weil alles schon erledigt ist. Die Mitarbeiter werden abgefunden. Schrittweise gekündigt. Dann weiß man ohnehin nicht mehr, was geschieht. Dann, wenn das Werk oder das ganze Unternehmen in den Händen der neuen Besitzer ist.

Die neuen Besitzer tun, was sie wollen. Sie sind frei. Das ist so. Alles andere ist Theater. Theater, das gespielt wird, um die Öffentlichkeit ruhig zu halten.

Sie spielen mit, die Gewerkschaften. Sie sind da. Sie sind aber nur mehr da. Sie tun nichts mehr. Sie sind ein Moloch. Ein Moloch, der von Gremien gesteuert wird.

Die Gremien sind auch etwas, was niemand weiß, wie sie zustande kommen. Sie sind einfach da. Gewählt von Gremien. Gremien, die längst nichts mehr mit dem Original Gewerkschaft zu tun haben. Sie sind etwas, was ich als Selbstverwaltungsorganisation bezeichne. Sie verwalten sich selbst.

Sie haben Mitglieder. Diese sind stimmlos. Sie können nichts tun. Sie bezahlen nur die Mitgliedsbeiträge. Es sind weniger Mitgliedsbeiträge geworden. Warum? Weil es weniger Mitglieder der Gewerkschaften gibt. Das zeigt auch etwas. Die Menschen spüren, dass sie nichts für die Menschen tun. Sie sind aber etwas, das wichtig ist. Sie sind sogenannte Sozialpartner. Als solche sind sie auch im Parlament vertreten. Dort sind sie viele. Viele, weil sie viele sind. Viele, die versorgt werden müssen. Sie sind auch irgendwie noch das Rückgrat der Partei. Ihre Infrastruktur kann genützt werden. Diese ist hilfreich für viele. Für viele, die sie brauchen, um ihre Aktivitäten erledigen zu können. Sie haben dort sicher auch Assistenten, die ihnen helfen, zu erledigen, was sie erledigen wollen.

Es ist also eine Organisation, die für sich tätig ist. Sie unterhält Infrastruktur. Sie beschäftigt Menschen. Sie zahlt das alles aus Quellen, die niemand wirklich weiß, wie groß sie sind, und wie sie konstruiert sind. Sie sind auch eine Quelle für Mitarbeiter. Für Mitarbeiter im Parlament. Sie sind auch oft Parlamentarier. Sie sind da, und tun etwas. Was? Das weiß auch niemand wirklich. Sie sind eben da.

Alles ist so. Es ist schon immer so gewesen. Ändern, ändern werden wir sicher nichts. Die Partei braucht die Gewerkschaften. Für was? Das weiß auch niemand. Es fragt auch niemand. Es hinterfragt auch niemand, warum die Partei auch eine Gewerkschaft braucht. Ja, das lässt sich vielleicht damit erklären, dass die sozialistische Partei den Anspruch erhebt, dass sie Arbeitnehmerinteressen vertritt. Deshalb ist das Nahverhältnis zur Gewerkschaft natürlich nützlich. Damit kann man sich ein zusätzliches Mäntelchen umhängen, das den Anspruch unterstreicht, die Arbeitnehmerinteressen zu vertreten.

Das tun die Parteien aber schon längst nicht mehr. Sie vertreten nur noch ihre eigenen Interessen. Sie sind allen nahe, die ihre Interessen unterstützen. Damit ist gesagt, um was es geht. Es geht allein um Interessen. Interessen bedingen alles. Sie sind die Bedingung. Sie sind die Bedingung für alles. Du wahrst meine Interessen, ich helfe dir. Bei was? Bei allem!

Bei allem muss erklärt werden. Wie kann bei allem geholfen werden? Das ist relativ einfach darstellbar. Sie können helfen, weil sie die Töpfe verwalten. Die Töpfe sind die Steuer- und Gebühren, und alle anderen Töpfe, die das Volk Jahr für Jahr speist. Immer umfangreicher speisen muss, weil sie so viel Geld ausgeben. Wer? All die Institutionen, die wir in unserem Land haben, die von sich behaupten, dass sie irgendetwas für uns – das Volk – tun.

Sie tun nichts für uns. Sie tun nur alles für ihre Institution. Die Wirtschaft ist auch etwas, das sie ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Um das zu verstehen, muss man definieren, was unter Wirtschaft zu verstehen ist.

Die Wirtschaft wird vor allem von den kleinen und mittleren Unternehmen geprägt. Ich meine damit die Wirtschaft, die von Menschen geführt wird, die Unternehmer sind. Die Unternehmer sind die Wirtschaft.

Diese Unternehmen nehmen sie aus. Sie nehmen sie aus wie eine Weihnachtsgans, weil sie die Wirtschaft, die Unternehmen, die den Großteil der Wertschöpfung unseres Landes schaffen, mit Steuern belegen, mit Gebühren malträtieren, mit Bürokratie belästigen, die es den Unternehmern Tag täglich schwerer machen, ihr Unternehmen erfolgreich führen zu können.

Sie sind da. Sie sind da, wenn es um Wahlen geht. Ansonsten sind sie nur bei den großen Unternehmen.

Die Arbeitgeberorganisation – Wirtschaftskammer – ist keine Vertretung für die Unternehmer. Sie ist eine Institution, die sich auch selbst verwaltet. Ihre Zielsetzungen sind keineswegs mit denen eines Unternehmers vergleichbar. Sie sind Kämmerer. Kämmerer steht für das genaue Gegenteil von Unternehmer. Sie sind Verwalter. Verwalter von etwas, was ihnen eigentlich nicht gehört.

Sie tun nichts. Sie sind nur da, um zu tun, was notwendig ist. Interessen von Menschen und großen Unternehmen zu vertreten, die es sich richten können. Richten können auch über die Wirtschaftskammer, deren Management in allen Gremien sitzt, die notwendig sind, besessen zu werden, damit die Interessen der Wenigen wahrgenommen werden, die sie in Tat und Wahrheit vertreten.

Es ist, wie es ist. Es ist das System, das errichtet wurde, um das Volk und die Unternehmen ständig ausnehmen zu können.

Das Volk zahlt Steuern. Die kleinen und mittleren Unternehmen zahlen Steuern. Sie werden von einer Bürokratie in Schach gehalten, die so groß ist, dass niemand mehr nachvollziehen kann, warum sie so groß ist. Am Beispiel der Lohnverrechnung in Unternehmen lässt sich das augenscheinlich machen. Die Lohnverrechnung ist so kompliziert, dass niemand mehr weiß, was richtig ist. Auch die Wirtschaftsprüfer und Steuerberater wissen nicht mehr, was richtig ist.

Eine Bürokratie die das verursacht, ein Parlament, das das zulässt, muss eine Agenda haben, die anders ist. Anders ist, als ehrlich sich bemüht, für die Menschen des Landes den einfachsten Weg zu finden, seiner Abgabenverpflichtung nachzukommen.

Jährlich neue Abgaben. Jährlich mehr Abgaben. All das muss sich das Volk gefallen lassen. Müssen die Unternehmen verkraften. Müssen alle Menschen verkraften, damit eine Bürokratie und ein politisches System, und eine Freunderlwirtschaft aufrechterhalten werden kann, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Menschen im wahrsten Sinn des Wortes auszunehmen.

Auszunehmen und zu täuschen. Sie täuschen, indem sie sagen, dass das notwendig ist.

Nein, das alles ist nicht notwendig. Die Bürokratie ist nicht notwendig. Sie ist nur dort notwendig, wo Menschen, wo Unternehmen nicht selbst tun können, was notwendig ist. Es wäre einfach, wenn man ordentlich budgetieren würde. Was heißt das? Das heißt, wenn der Staat sagen würde, wieviel Geld er braucht, um seine Aufgaben zu erfüllen. Dabei müsste aber auch gewährleistet sein, dass die Aufgaben des Staates genau festgelegt wären. Das sind sie nicht. Auch die Aufgaben ändern sich ständig. Sie müssen ständig neue Aufgaben erfinden, damit sie auch immer mehr Geld verlangen können. Schließlich können sie nicht unendlich viele Straßen, Eisenbahnen und so weiter bauen, das lässt schon allein unsere relativ kleine Landfläche nicht zu. Deshalb also müssen Aufgaben her. Aufgaben Sonderzahl. Niemand weiß mehr, wieviel Aufgaben der Staat übernimmt. Das ist gut. Wenn das klar wäre, würde unendlich viel Geld eingespart werden können.

Es ist einfach ein Witz. Einige Parlamentarier beschließen ständig Gesetze. Tausende pro Jahr. Wozu? Weil sie das wollen. Gesetze bedeuten Geld. Geldverteilung. Das können sie. Sie können Geld verteilen. Damit sind sie wichtig. Wichtig sein, ist ihnen das Wichtigste.

Das Volk brauchen sie. Für was? Um die Töpfe ständig zu füllen. Die Töpfe stehen für Alles. Sie finanzieren Alles. Sie sind wichtig. Wichtig, und sie dürfen nie aufhören, gefüllt zu sein. Dann sind sie glücklich. Dann sind sie froh. Dann erfüllen sie ihre Aufgabe.

Das Volk leidet. Leidet unter vielem. Aber das Volk tut nichts.

Das glauben sie, dass das für immer so sein wird. Sie sind davon überzeugt. Sie wissen, dass, wenn das Volk nicht mehr wollte, wären sie weg. Deshalb müssen sie auch dem Volk etwas geben. Sie müssen es, und können es tun. Sie lassen sich immer wieder etwas einfallen. Dann sind sie da. Dann sprechen sie. Dann leeren sie einige Töpfe. Töpfe, die sie dann über Schulden wieder auffüllen.

Damit belasten sie das Volk immer mehr. Sie sind sich dessen klar. Das kümmert sie aber nicht. Warum? Weil sie dann schon weg sind. Weg sind in der Pension oder auf einem Posten. Einem Posten, den die Partei sicherstellt. Den die Gewerkschaft oder die Wirtschaftskammer sicherstellen. Nein, nicht nur das! Auch der Staat hat Posten zu vergeben, die sicherstellen, dass diejenigen, die das alles tun, wieder zurückkehren können, dorthin, woher sie ursprünglich gekommen sind. Sie sind dort auch gut bezahlt. Besser, als die meisten Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft. Ihre Pensionen sind auch üppig. Alles gut. Alles gut, für diejenigen, die im System das Sagen haben.

Es ist ein Kreislauf, der anwidert. Sie sind so frech, dass sie glauben, alles tun zu können. Sie pressen die Wirtschaft aus. Sie pressen das Volk aus. Sie verlangen immer mehr. Sie sind sich nicht mehr zu schade, auch noch etwas zu tun. Sie lügen immer. Sie betrügen meist. Das ist starker Tobak. Ja, ich glaube aber, dass es so gesagt werden kann. Es muss so gesagt werden.

Wie sonst könnte es sein, dass sie immer falsche Zahlen liefern. Seit Generationen Budgetverluste. Verluste in Größenordnungen, die ungeheuer sind. Sie machen Schulden. Schulden, die so hoch sind wie das Bruttoinlandsprodukt. Das sind alle Leistungen, die Österreich verkauft. Sie verspielen das Vermögen der Menschen. Sie lassen Wertverluste der Vermögen zu, ohne sich zu rühren. Die Inflation ist eine einzige Lüge. Sie veröffentlichen Inflationszahlen, die nicht stimmen.

Sie lügen ständig. Sie sagen: „die Inflation wird niedriger sein. 2023.“ Dann sagen sie: „es wird noch länger dauern.“ Sie lügen auch, im Hinblick auf ihre Höhe. Sie ist viel höher, als sie sagen. Sie lügen auch im Hinblick auf die Zinsen, die dafür sorgen, dass die Menschen ihr ganzes Vermögen verlieren. Sie lügen auch im Hinblick auf die Arbeitslosigkeit, die viel höher ist, als sie sagen. Sie fälschen die Statistiken. Sie nehmen immer andere Bezugsgrößen. Sie rechnen Dinge hinein oder heraus, je nach dem, wie sie es wollen.

Sie sind nicht vertrauenswürdig. Das kann man ohne Scheu sagen. Menschen, die das alles tun, kann man doch nicht als vertrauenswürdig sehen. Sie sind nicht vertrauenswürdig, weil sie nie gehalten haben, was sie versprochen haben.

Es ist klar. Sie wollen nichts ändern. Das Volk hat die Wahl. Es kann weiterzahlen. Es zahlt die Zeche. Sie sind da. Sie tun weiter. Weiter und weiter. Sie sind nicht gram. Gram, in dem Sinn, auch wenn sie hören, dass sie lügen und betrügen, sind sie nicht bereit, die Konsequenzen zu ziehen. Sie haben sich daran gewöhnt. Sie sind nicht mehr betroffen, wenn sie hören, dass sie lügen und betrügen. Sie können damit umgehen. Sie sind auch nicht mehr bereit, sich zu rechtfertigen.

Sie sind sich sicher. Sicher, dass all das, was sie tun, nicht dazu führen wird, dass sie dafür Verantwortung übernehmen müssen.

Sie haben dafür gesorgt, dass sie quasi sakrosankt sind. Sie sind immun. Immun, heißt: „sie können nicht strafverfolgt werden.“ Zumindest solange nicht, wie sie nicht jemand umbringen. Als Staatsdiener sind sie auch nicht klagbar. Klagbar in dem Sinn, dass ein Streitwert festgestellt werden könnte, der so hoch ist, dass sie für ihre Verfehlungen wirklich zur Verantwortung gezogen werden könnten. Als Staatsdiener sind die Streitwerte so klein gehalten, dass sie einem Witz gleichen. So niedrig sind sie.

Das heißt: „sie können tun, was sie wollen; sie werden nie wirklich dafür bezahlen müssen.“

Das System hat sich geschützt. Es schützt alle, die das System aufrechterhalten. Sie sind geschützt, und können tun, was sie wollen. Sie leeren die Töpfe. Sie rauben das Volk und die Unternehmer aus. Sie sind frech, und tun weiter. Weiter und weiter. Niemand ist da, und hält sie auf.

Nein, das könnte anders sein. Es könnte anders sein, wenn die Menschen aus dem Volk sie aufhalten. Sie können es. Sie müssen es, wenn sie nicht weiter ausgeraubt werden wollen.

Es ist klar. Das Volk steht an einem Scheideweg. Die Menschen und Unternehmer müssen entscheiden. Sie sind da. Sie können alles tun. Sie müssen etwas tun, wenn sie nicht mehr wollen, dass sie ausgeraubt werden.

Die Wirtschaft kann viel tun. Man kann sich leicht vorstellen, was die Wirtschaft, die Unternehmer, die Menschen tun könnten, wenn sie all die hinterzogenen Steuern, die fälschlich verwendeten Töpfe zur Verfügung hätten, die jetzt, im herrschenden System, von einigen Wenigen Jahr für Jahr geplündert werden.

Das sind Milliarden von EURO die die Menschen und die Unternehmen zur Verfügung hätten. Wenn dann auch die Bürokratie endlich auf das zurückgestutzt würde, auf das sie zurückgestutzt gehört, dann würde die Wirtschaft so massiv entlastet werden können, dass geradezu paradiesische Zustände herrschen würden, vergleicht man sie mit der Hölle, durch die Unternehmer und Arbeitnehmer heute gehen müssen, die mit der Bürokratie Tag täglich konfrontiert sind.

Die Wirtschaft muss entlastet werden. Sagen sie. Sie sagen das permanent. Sie lügen auch diesbezüglich. Sie haben noch nie die Wirtschaft entlastet. Sie haben nur dafür gesorgt, dass die großen Unternehmen keine Steuern bezahlen müssen. Keine Steuern im Vergleich zu den Unternehmern, die den Großteil der Wertschöpfung unseres Landes Jahr für Jahr sicherstellen.

Sie lügen auch, wenn sie sagen, dass die Arbeitnehmer mehr bekommen. Nein, angesichts der falsch berechneten Inflation, der gelogenen Inflationsraten, haben die Menschen in unserem Land schon seit Jahren keine Lohn- und Gehaltserhöhung mehr bekommen. Ihr Reallohn wurde immer weniger.

Angesichts der Lügen und der Betrügereien gibt es nur eine Schlussfolgerung.

Dieses System muss fallen. Es muss weg. Es hat keinen Bestand. Es nimmt die Menschen aus. Es laugt sie aus. Es plündert sie aus.

Wir sind doch reich, schreien sie jetzt heraus. Ja, das sind wir noch. Die Menschen arbeiten. Sie arbeiten und arbeiten. Sie wollen arbeiten. Sie arbeiten mittlerweile 8 Monate im Jahr, um die Töpfe derjenigen zu füllen, die sie plündern. Jahr für Jahr plündern.

Es ist genug. Es muss genug sein. Es kann doch nicht sein, dass sich Menschen ständig betrügen und belügen lassen, ohne etwas zu ändern. Ohne zu ändern, was schon längst notwendig wäre, geändert zu werden.