Die Wirtschaft könnte anders. Sie kann aber nicht, weil sie gehemmt wird. Gehemmt wird von den Vorstellungen. Was sind Vorstellungen?

Vorstellungen sind das, was der Verstand den Menschen eingibt. Eingeben ist etwas, was die Menschen mit etwas verbinden, dessen Wirkungsweise sie nicht ganz nachvollziehen können. Das ist genau bei Vorstellungen so. Sie haben plötzlich Vorstellungen von etwas, und wundern sich nicht, woher es kommt. Es kommt vom EGO.

Es kommt vom EGO, das sie denken lässt. Vorstellungen sind Gedanken. Sie entstehen, weil das EGO will, dass sie entstehen. Dann, wenn sie gesandt werden, die Gedanken, dann hat der Mensch eine Eingebung. Eine Eingebung, die aus den Gedanken geformt wird, die er denkt. Nein, nicht er denkt, sondern das EGO lässt den Verstand Gedanken produzieren, die der Mensch glaubt, dass er sie im Verstand selbst produziert hat. Das ist das Missverständnis, das der Mensch hat. Er versteht nicht, er erkennt nicht, dass er nicht selbständig denkt, sondern das EGO ihn denken lässt.

Das kann doch nicht sein. Ich denke selbständig, denkt der Mensch.

Nein, das tun Sie nicht. Sie sind abhängig. Abhängig von dem, was sie ihr EGO denken lässt. Sie können das beobachten. Tun sie es, und es verändert Ihr Leben. Warum? Weil Sie feststellen werden, dass das, was Sie denken nicht das ist, was Sie denken wollen.

Sie denken es, und wissen aber nicht, warum Sie es denken. Es ist schwer zu verstehen. Ihr EGO kann das tun. Das EGO ist etwas in Ihnen, das Sie steuert. Es ist das, was man auch als einen Steuerungsmechanismus bezeichnen könnte. Das EGO kann viel. Es kann Sie zu viel bringen. Es kann Ihnen eingeben, was immer Sie sich vorstellen. Die Vorstellungen bestimmen schließlich Ihr Verhalten. Ihr Verhalten ist also auch vom EGO gesteuert.

Jetzt noch etwas. Sie sind sich auch nicht klar dahingehend, dass sie nicht der sind, der sie sind. Sie sind das Produkt Ihrer Gedanken.

Gedanken machen alles. Gedanken heben Sie in den Himmel. Gedanken führen sie geradewegs in die Hölle. Das ist möglich. Möglich, weil das EGO das will. Sie sollen ständig verwirrt werden. Verwirrte Menschen sind leicht beherrschbar. Es ist klar. Sie sind so lange nicht der, der sie sind, bis sie erkennen, dass nicht Sie denken, sondern das EGO sie über den Verstand Gedanken produzieren lässt, die sie zu dem werden lassen, der sie sind. Die sich so auf Ihr Verhalten auswirken, wie Sie sich verhalten.

Sie sind nicht mehr so leicht beherrschbar, wenn sie aufhören, Ihren Gedanken die Bedeutung zukommen zu lassen, die sie ihnen zukommen lassen.

Wenn sie beginnen, darauf zu achten, was sie denken. Wenn sie Ihre Gedanken beobachten, werden Sie feststellen, dass es so ist. Nicht Sie denken, sondern Ihr EGO lässt sie alles denken. Alles, was auch nicht gut für sie ist. Das ist wichtig. Es gibt Dinge, die Sie denken, die gut für sie sind. Es gibt aber auch Dinge, die absolut nicht gut für Sie sind, die Sie aber denken. Sie werden leicht feststellen, dass es Dinge gibt, die Sie denken, die ganz klar Dinge sind, die Sie nicht denken wollen. Sie sind aber da. Die Gedanken, die Sie nicht denken wollen. Das EGO will sie beherrschen. Das gelingt dem EGO, wenn Sie nicht achtsam sind. Achtsam, was Sie denken.

Das EGO kann noch mehr. Es kann dafür sorgen, dass andere Menschen, Menschen manipulieren.

Es kann das tun. Warum? Weil das EGO will, dass Menschen getrennt werden. Getrennt werden, heißt: „das EGO will nicht zulassen, dass Menschen miteinander unterwegs sind.“

Sind Menschen miteinander unterwegs, dann geschieht nichts, was Menschen schadet. Dann sind Menschen EINS. Dann lassen sie nicht zu, dass dem anderen Menschen etwas geschieht. Sie lieben die Menschen. Menschen die lieben, können nicht zulassen, dass einem anderen Menschen etwas geschieht. Geschieht, was sie nicht wollen. Dass der Mensch leidet. Dass der Mensch in die Irre geführt wird. Dass der Mensch nicht mehr er selbst ist.

Der Mensch ist nicht mehr er selbst, wenn er ferngesteuert ist. Ferngesteuert von einem EGO, das ihn beherrschen will. Immer beherrschen will.

Dann ist der Mensch das, was er ist. Dann ist er dem EGO verfallen. Dann tut er das, was nur ihm dient. Dann dient er nur sich selbst. Dann hört er auf, ein Mensch zu sein, der mit anderen Menschen verbunden ist. Dann ist er das, was die Menschen einen Egomanen nennen.

Ein Egomane ist ein Mensch, der nur sich selbst sieht. Er sieht andere Menschen, er ist aber nicht an ihnen interessiert. Er mag die Menschen auch nicht. Sie sind nützlich. Sie können nützlich sein. Das sind die Dimensionen, in denen der Egomane denkt. Er denkt nur an sich selbst. Das EGO beherrscht ihn gänzlich. Es beherrscht ihn gänzlich, heißt: „es ist das, was den Menschen denken lässt, was immer es will.“

Das EGO tut das. Es kann es tun, weil diese Menschen nicht mehr hören. Sie hören nichts mehr. Sie hören nur noch auf das, was sie denken. Sie denken, und sind völlig abhängig. Sie denken auch ständig. Sie hören nie auf zu denken. Sie denken auch ständig nach. Sie sind immer darauf erpicht, alles durchdacht zu haben. Sie sind ihrem Denken hörig.

Sie glauben, dass sie sehr gut denken können. Nein, sie sind davon überzeugt, wirklich allen überlegen zu sein, im Hinblick auf ihre Denkfähigkeiten. Das ist dann auch der Punkt. Sie sind überzeugt, dass sie keine Fehler machen. Sie sind Perfektionisten. Perfektionisten, die nur darauf aus sind, alles zu durchdenken. Sie denken, und denken, und denken. Sie glauben, erst wenn sie alles durchdacht haben, sind sie fertig. Sie werden nie fertig. Warum? Weil ihre Gedanken nie aufhören. Sie halten sie immer beschäftigt. Sie werden fast immer mit nichts fertig. Warum? Weil alles nicht gut genug ist. Das EGO lässt sie nach unendlich vielen Gedankenschleifen immer noch denken, dass das, was sie entwickelt haben, immer noch nicht gut genug ist. Ein Kreis, der sich nie schließt, wenn der Mensch ihn nicht durchbricht.

Er durchbricht ihn in der Regel nicht. So lange nicht, bis er davon nicht mehr loskommt. Bis ihn etwas darauf aufmerksam macht, dass das alles zu nichts führt. Bis er nicht mehr kann.

Bis er nicht mehr das tun kann, was er tut. Bis er aufhören muss. Aufhören muss, krampfhaft an seinem Perfektionismus festzuhalten. Bis er erkennt, dass das alles zu seinem Schaden ist. Er kann nie ein Erfolgserlebnis haben. Er kann nie aufhören mit etwas. Er ist ständig dabei, etwas zu tun. Warum? Weil er nie mit dem zufrieden ist, was er hat. Was er entwickelt hat. Er geht vorwärts. Er bleibt stehen. Er ist verzweifelt. Er weiß nicht mehr was für ihn richtig ist. Er ist einfach erschöpft. Erschöpft von den vielen Runden, die er gedreht hat, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Er hat keine Freude. Er funktioniert. Er funktioniert wie eine Maschine. Er ist keine Maschine, aber er handelt wie eine Maschine. Er kann es tun. Er kann es so lange tun, bis er scheitert. Scheitert an sich selbst.

Das EGO hat viele Facetten. Die schlimmste Facette ist die des Menschen, der nicht aufhören kann. Der ganz in sich verloren ist. Der seinem EGO hörig ist.

Er ist seinem EGO hörig, wenn er nichts mehr glaubt. Er glaubt nur noch dem, was er von seinem Verstand vermittelt bekommt. Er geht vorwärts. Sein Verstand treibt ihn vorwärts. Er ist in der Hölle angekommen. Er ist ein Getriebener.

Er wird getrieben von seinem Verstand. Er denkt ständig. Er kann nicht mehr frei sein. Er ist gefangen in einer Gedankenkette nach der Anderen. Er kann sich nicht mehr herausnehmen. Er kann nicht mehr aufhören zu denken. Er hört nicht auf zu denken, weil er glaubt, dass er denken muss. Er muss etwas. Das ist das EGO. Das EGO lässt ihn immer denken, dass er etwas muss. Müssen ist eine Kategorie, die den Menschen darauf hinweist, dass etwas nicht stimmt. Wenn er muss, dann ist er dabei, vom Weg abzukommen. Er muss dann Alles. Er kann nicht mehr nicht müssen. Er ist dann gefangen. Gefangen in den Gedanken, alles tun zu müssen.

Er muss nichts. Er kann. Er kann viel. Er kann aber auch müssen, dann, wenn er seinen Gedanken folgt. Sie sprechen von müssen. Der Mensch kann dann müssen. Ein Witz. Er kann Alles, aber er muss Alles. Warum? Weil ihn sein EGO denken lässt, dass er muss. Er muss so viel. So viel, dass er dauernd im Stress ist. Das ist gut. Es ist gut, und kann helfen. Es kann dem EGO helfen, den Menschen zu erschöpfen. Erschöpfte Menschen sind leichter beherrschbar. Das ist das EGO, wie es leibt und lebt. Es will herrschen.

Die Wirtschaft tut. Sie tut genau auch das, was das EGO mit dem Menschen tut.

Die Wirtschaft versucht die Menschen ständig zu täuschen. Sie versucht die Menschen ständig zu manipulieren. Ihr Beherrschungsmodel entspricht dem des EGO. Sie ist eine Wirtschaft, die so nicht mehr sein darf. Sie zerstört die Menschen. Sie macht sie abhängig. Sie ist einfach keine Wirtschaft.

Was ist eine Wirtschaft, wie ich sie sehe?

Sie sieht anders aus, als die, die jetzt ist. Sie ist anders, heißt: „sie kann Alles.“ Sie kann alles, was die Menschen brauchen. Was brauchen die Menschen?

Die Menschen brauchen Arbeitsplätze. Das ist möglich. Jeder Mensch hat Talente. Mit diesen Talenten kann er etwas tun. Er kann auch anderen Menschen helfen, etwas zu tun. Er kann dann auch noch etwas tun. Er kann der Gemeinschaft dienen. Er kann der Gemeinschaft dienen in dem Sinn, dass er in der Gemeinschaft eine Aufgabe hat. Er kann helfen, dass etwas für die Gemeinschaft getan wird.

Die Gemeinschaft ist das Wichtigste.

Das widerspricht genau dem EGO. Das EGO würde das anders sehen. Die Gemeinschaft nützt mir nichts. Sie ist nichts, was mir etwas bringt.

So sieht das auch die heutige Wirtschaft. Sie sieht die Gemeinschaft nur in dem Sinn, als sie dem Markt entspricht.

Der Markt ist für die heutige Wirtschaft das Dogma. Märkte sind wichtig. Märkte, die groß sind. Unendlich groß sind. Sie müssen bedient werden. Nein, sage ich!

Das kann nicht das Ziel sein. Nicht die Märkte sind das Ziel, sondern die Menschen. Die Menschen können viel. Nicht die Märkte können etwas. Sie sind die Gemeinschaft der Menschen. Sie können sein. Sie sind aber nicht das, um was es geht.

Es geht um die Menschen. Menschen müssen bedient werden. Nicht im Sinn, wie die Wirtschaft es tut – Kundensegmentierung – sondern in dem Sinn, dass die Menschen wirklich etwas davon haben.

Kundensegmentierung zielt nur darauf ab, die Menschen noch besser manipulieren zu können. Sie zu unterscheiden. Sie bequem beherrschen zu können. Beherrschen zu können mit allerlei Botschaften. Botschaften, die nur darauf ausgerichtet sind, sie zu manipulieren.

Wir sind anders, ist die Botschaft. Anders als diejenigen, die nicht diesem Kundensegment angehören.

Wir sind anders ist ein Witz. Die Menschen, die einem Kundensegment angehören, sind auch nur Menschen. Menschen mit etwas, was wir Bedürfnis nennen. Es sind die Bedürfnisse, die wir ständig wecken. Wer sind wir?

Das sind nicht die Menschen, sondern die, die im Management der Bedürfnisse eine Meisterschaft erreicht haben. Sie sind Meister im wecken von Bedürfnissen. Sie sind nicht wirklich da, die Bedürfnisse. Sie sind nur eine Fiktion. Eine Verstandesfiktion – eine Vorstellung von etwas – das sie den Menschen mit ihren Medien in die Köpfe hämmern. Hämmern ist fast zu gelinde ausgedrückt. Sie hämmern nicht nur, sondern sie pressen es geradezu in die Gehirnganglien der Menschen. Sie tun es Tag und Nacht. Sie tun es, und die Menschen erkennen nicht, dass sie es ständig tun. Mit allen Mitteln tun.

Mir ist klar. Sie sind gefinkelt. Gefinkelt wie das EGO. Das EGO ist auch etwas, das sie kennen.

Sie kennen es, und nützen es aus. Sie wissen, dass die Menschen vom EGO verführt werden können.

Sie können auch auf diesem Klavier spielen. Sie unterscheiden Menschen. Das tut dem EGO der Menschen gut, die unterschieden werden.

Sie tun es über Marken. Sie sind markentreu, die Menschen. Sie werden dazu erzogen. Erzogen ist gelinde ausgedrückt. Sie werden dazu gezwungen, ist besser. Gezwungen in dem Sinn, als die Markenhändler, wie ich sie nennen will, dafür sorgen, dass über die Werbung Menschen unterschieden werden.

Die Guten sind die, die Marken tragen. Sie sind wer. Die Anderen, die keine Marken tragen, sind niemand. Die Kinder sind schon ihr Feld. Auch sie werden gezwungen. Gezwungen in dem Sinn, als ihre Eltern gezwungen sind, ihren Kindern Markenware zu besorgen, weil sie sonst nicht akzeptiert werden. Akzeptiert werden, weil sie keine Marken tragen.

Arme Kinder sind demnach schon stigmatisiert. Sie sind nichts wert. Nichts wert, weil sie keine Marke tragen. Was für ein Bild. Kinder, die ohne Marke sind, sind minderwertig.

Wirtschaft, was bist Du? Du bist nichts.

Nichts, was man weiterleben lassen sollte. Eine Wirtschaft wie diese, ist nichts wert. Die Kinder sind wertvoll. Die Marken sind wertlos. Sie sind nur wertvoll für die Markenhändler. Sie können gehen. Sie werden in der Wirtschaft, von der ich spreche, nicht mehr gebraucht.

Gebraucht werden Menschen. Menschen, die Produkte erzeugen, die werthaltig sind.

Die nicht manipuliert werden. Manipuliert in dem Sinn, dass ihre Lebensdauer einfach von vornherein eingeschränkt wird. Es ist geplant. Es ist in der heutigen Wirtschaft geplant, dass die Produkte eine kürzere Lebensdauer haben. Sie haben das erfunden, damit sie noch mehr Profit herausschlagen können. Sie können die Maschinen noch besser auslasten. Warum? Weil sie dann noch weitere Serien des gleichen Produktes über dieselben Maschinen herstellen können.

Mir ist das klar. Wirtschaft ist so. Wirtschaft kann aber anders sein.

Wirtschaft kann Produkte herstellen, die langlebig sind. Sie kann auch weniger davon herstellen, wenn die Menschen nicht völlig dem Konsum verfallen sind. Die Menschen wollen konsumieren. Nein, sie wollen es nicht.

Sie können aber nicht anders. Warum? Weil sie ständig zugeschüttet werden mit Werbung. Werbung für alles, und dann auch noch so, dass Druck gemacht wird. Druck über Preise. Ständig werden Preise gesenkt. Gesenkt. Gesenkt. Gesenkt. Dann wieder, gesenkt. Es ist ein Preiswettbewerb.

Das ist ein Witz. Sie kalkulieren natürlich sämtliche Preisnachlässe, die sie den Kunden immer wieder in ihrem Köpfe hämmern, im vorn herein in den Preis ein. Sie machen Durchschnittspreise. Durchschnittspreise sind das, was sie verdienen lässt. Sie fangen an. Propagieren einen Preisnachlass. Dann verkaufen sie. Dann wieder ein Preisnachlass. Dann wird das Schild geändert. Dann werden andere Produkte genommen. Sie werden wieder ausgepreist, und wieder wird dasselbe Spiel gespielt.

Dazu kommt, dass sie natürlich ihre Marktmacht ausspielen. Sie pressen die Kleinen. Die Kleinen kommen immer wieder dran. Sie sind ja die Großen. Die Einzigen. Einige Wenige beherrschen den Markt.

Das hört auf, in meiner Wirtschaft.

Die Kleinen sind da. Sie haben sich in Gemeinschaften versammelt. Sie vertreiben gemeinsam. Sie brauchen keine Konzerne.

Sie helfen sich gegenseitig. Sie sind miteinander verbunden. Ja, das wäre möglich. Wie kann das organisiert werden?

Genossenschaften sind das Konzept. Sie sind ein Zusammenschluss von Mitgliedern. Mitglieder, die alle etwas leisten. Leisten, heißt: „sie liefern ein Produkt, oder mehrere Produkte.“ Sie bringen sich ein. Sie helfen mit. Sie organisieren Märkte. Kleine Märkte. Märkte in der Umgebung. Sie sind da. Sie werden besucht. Ihre Preise sind die, die sie brauchen. Preise, die fair sind. Fair, heißt: „sie entsprechen ihren Produkten.“

Keine mindere Qualität. Keine Chemie. Keine Zusätze. Keine Manipulation. Sie wollen ihre Produkte verkaufen. Sie sind stolz auf ihre Produkte. Sie sind ihre Produzenten. Sie haben sie gepflanzt. Sie haben sie gepflegt. Sie haben sie auf den Markt gebracht. Ihr Weg ist klar. Sie können keine Zeit damit verbringen, die Menschen zu manipulieren. Sie sind da, weil sie etwas getan haben. Sie haben die Produkte hergestellt. Sie haben sie verpackt. Sie haben sie zu dem werden lassen, was sie sind.

Supermärkte sind anders. Sie sind Verkaufsmaschinen.

Verkaufsmaschinen, die über die Werbung angetrieben werden. Sie sind nicht interessiert an den Menschen. Sie sind interessiert an Mengen. An Deckungsbeiträgen. An Gewinnen.

Sie sind überall. Sie pflastern das Land mit Märkten zu. Sie beherrschen den Markt. „Markt“ ist für sie nicht die richtige Bezeichnung. Sie sind Maschinen, die ausstoßen. Mengen ausstoßen, die sie an Menschen verkaufen.

In Packungen, die meist aus Plastik sind. In Mengen, die meist zu viel sind. Wir sind eine Wegwerfgesellschaft geworden. Warum? Weil wir von allem zu viel haben. Zu viel haben, und es dann wegwerfen. Millionen Tonnen an Lebensmitteln werden jährlich weggeworfen.

Es ist eine Wirtschaft, die nicht auf die Bedürfnisse der Menschen abzielt, sondern nur auf ihren Profit.

Auf immer mehr Profit, der niemand hilft.

Niemand hilft, auch den Menschen nicht, die ihn machen. Warum?

Weil sie nichts mehr mit dem Geld tun, das sie verdienen.

Sie tun nichts mehr, als immer das Gleiche. Sie bauen noch mehr Märkte. Sie bauen noch mehr Parkplätze. Sie tun immer dasselbe, ohne Rücksicht darauf, ob es gebraucht wird, oder nicht.

Mir ist klar. Ihr Konzept ist nichts. Es ist nichts als eine Blaupause von immer Gleichem!