Liebe ist da – überall und immer. Das kann man sehen. Man kann sehen, wenn Liebe da ist.
Man kann es im Lächeln eines Menschen sehen. Man kann es sehen, wenn man die Natur betrachtet. Liebe – überall Liebe. Im Glanz der Blätter. Im Lachen der Bäume. Ja, im Lachen der Bäume. Sie können auch lachen, weil sie nicht da sind, wo wir Menschen sind. Sie sind nicht abgehoben. Sie sind mit ihren Wurzeln ganz in der Erde. Sie sind in der Erde, und können so auch spüren, was ist.
Sie spüren was ist, und können es lieben. Lieben, und noch etwas: „sie können Alles sehen.“ Sehen, was ist.
Sie können die Erde sehen. Sie können das Gute in der Erde sehen. Jede Mikrobe. Jede Ameise. Jeden Käfer. Jede Art von Lebewesen. Sie können sie sehen, und sich freuen. Sie können sich an Allem freuen, weil Alles da ist.
Sie sind nicht abgehoben meint: „sie sind mitten drin. Sie sind mitten drin, und gehen vorwärts.“
Sie sehen und können sehen. Sie sehen Alles. Alles, was ist. Das heißt: „sie können sich über alles freuen.“ Freuen, was an Schöpfung da ist. Sie können sich über jede Pflanze freuen, die neben ihnen wächst. Sie sind da, und können auch sehen, was nicht gut ist. Sie sehen es, und helfen.
Helfen mit Wasser. Sie helfen mit Schatten, wenn die Hitze groß ist. Sie helfen mit Allem. Sie sind groß. Größer als das Meiste, das sie umgibt. Nein! Sie sind zwar groß, aber sie fühlen sich nicht größer als Alles was sie umgibt. Sie fühlen sich auch nicht als etwas Besonderes. Sie sind einfach. Sie sind, und können es sein. Sie sind, und können es sein, weil sie so sind, wie sie sind.
Bescheiden, würden es die Menschen nennen. Sie würden es so nennen, aber nicht bescheiden sein. Sie würden eher dazu tendieren zu sagen: „ich bin doch etwas Besseres.“
Sie wollen das nicht sagen, aber sie sagen es, weil sie glauben, dass sie sich dann abheben. Abheben, von dem, was sonst noch ist. Sie sind nicht größer. Ja, sie sind vielleicht körperlich größer, aber sie sind ein Mensch. Ein Mensch, der sein kann. Der Alles dabei hat. Der auch dabei hat, was nicht viele Lebewesen dabeihaben. Einen Verstand.
Einen Verstand, der sie in die Lage versetzt zu denken. Sie denken aber oft nicht gut. Sie sind deshalb nicht etwas Böses, aber sie sind dann einfach nicht gut. Sie sind nicht gut, und können dann auch etwas tun, was sie nicht tun wollen.
Sie wollen lieben. Sie wollen lieben, glauben dann aber, wenn ihre Gedanken sie nicht gut sein lassen, dass sie nicht lieben können. Dass sie jetzt etwas tun müssen, das nicht gut ist. Dass sie müssen. Sie müssen dann einfach. Sie müssen dann etwas, was sie nicht wollen. Sie tun es einfach. Fehlgeleitet von ihren Gedanken.
Gedanken gehören auch dazu. Gehören dazu zu ihrem Leben. Sie sind ein Teil ihres Lebens. Sie sind gut. Sie können ihnen helfen. Sie können sie aber auch fehlleiten. Fehlleiten, und noch etwas: „sie können sie auf einen nicht guten Weg bringen.“
Der nicht gute Weg ist nichts, was die Menschen denken. Es ist ein guter Weg, aber sie gehen ihn anders. Sie gehen ihn nicht so, wie sie ihn gehen können. Sie sind einfach nicht in der Lage, ihn anders zu gehen, wie sie ihn gehen. Sie gehen ihn anders, weil ihre Gedanken sie nicht anders sein lassen. Sie sind negativ – die Gedanken. Sie sind böse. Böse sind sie nicht, aber sie machen den Menschen zu einem sogenannten „bösen“ Menschen. Nein!
Er ist kein böser Mensch. Er hat nur Gedanken, die ihn böse erscheinen lassen. Die ihn fehlleiten. Die ihn zornig machen. Die ihn sagen lassen, was er nicht sagen will. Die ihn sein lassen, wie er nicht sein will. Er ist einfach anders. Nicht, weil er anders sein will, sondern weil ihn seine Gedanken dazu verführen, anders zu sein.
Das Wesen von Gedanken ist nicht leicht zu erkennen. Sie sind einfach da. Sie gehen mit uns. Sie sind ein Teil von uns. Sie können Alles. Sie können uns helfen. Sie sind auch dazu da, uns zu helfen, wenn wir etwas ändern wollen. Sie sind auch da, wenn wir etwas brauchen. Wenn wir etwas brauchen, das uns hilft, vorwärts zu gehen. Sie sind auch da, wenn wir etwas brauchen, um allen Menschen um uns herum zu helfen. Sie sind auch da, um allen Menschen zu helfen, etwas zu ändern. Sie sind auch da, um allen Menschen zu sagen: „liebt auch eure Gedanken.“
Eure Gedanken, die anders sind. Die anders sind, und manchmal anders sein können. Sie sind dann nicht das, was ihr wollt. Ihr wollt Gedanken, die gut sind. Nein, ihr wollt Gedanken, die euch keine Probleme bereiten.
Sorgen sind solche Gedanken. Sorgen sind da, und können nicht gehen. Es sind Gedanken. Gedanken, die euch quälen. Die Euch quälen, und die nicht weggehen. Ihr sorgt euch. Ihr sorgt euch um eure Kinder. Ihr sorgt euch um euren Nächsten. Ihr sorgt euch um Menschen, die euch nahe sind. Ihr sorgt euch, und seid dann nicht mehr euch selbst.
Ihr verlasst euch. Euch, die erkennen können, es sind nur Gedanken, die euch jetzt wegführen. Wegführen von euch. Ihr könnt sie nicht kontrollieren. Nein, ihr könnt erkennen, dass sie da sind. Ihr könnt es erkennen, und ihr könnt etwas tun. Ihr könnt beschließen, nein, ihr könnt denken, das sind nur Gedanken. Gedanken, die dann gehen. Die dann gehen, wenn ihr beginnt, anders zu denken.
Anders zu denken, heißt: „ihr könnt dann einfach denken – ich muss mir keine Sorgen machen. Es ist Alles gut.“
Nein! Das hilft nicht.
Es hilft nur dann, wenn ihr wirklich glaubt, dass es nur Gedanken sind. Wenn ihr beobachtet habt, dass es nur Gedanken sind. Gedanken, die gekommen sind. Die dann aber auch wieder gehen. Wann?
Wenn ihr seht. Wenn ihr seht, was ist. Wenn ihr seht, was ist, und dass es nicht so ist. Wenn ihr das Lächeln eures Freundes seht. Wenn ihr das Lächeln eurer Kinder seht. Wenn ihr seht, wie sie sich freuen, euch zu sehen. Wenn ihr seht, was sie können. Wenn ihr seht, was sie geschafft haben. Wenn ihr seht, was alles sein kann, wenn ihr seht.
Ihr seht nicht. Ihr seht nicht, das ist euer Problem. Ihr seht nicht die Schönheit um euch. Ihr seht nicht, was geschieht. Ihr seht nicht, was Gutes rund um euch geschieht. Ihr seht nicht, dass Alles gut ist.
Nein! Es ist nicht Alles immer gut. Es kann auch nicht Alles immer gut sein. Dann würdet ihr nichts lernen. Dann wäre Alles zu einfach. Zu einfach für euch.
Ihr denkt. Ihr denkt, dass, wenn Alles gut wäre, das viel zu einfach wäre. Ihr seid das nicht gewohnt. Kompliziert soll es sein. Nein, es soll einfach nicht anspruchslos sein. Anspruchslos sein in dem Sinn, dass ihr euer Denken nicht sehr anstrengen müsst.
Anstrengen, das ist etwas, was ihr liebt. Nein! Ihr liebt es nicht, aber ihr denkt, dass, wenn ihr euch nicht anstrengt, dann kann es nicht gut sein.
Das ist ein Irrtum. Alles ist einfach. Alles wäre einfach, wenn da nicht der Gedanke wäre – das ist zu einfach. Zu einfach, dass es wahr sein könnte.
Ihr seid davon überzeugt. Ihr liebt Gedankenspiele um die Komplexität. Ihr denkt, dass Menschen, die Alles denken können, besondere Menschen sind. Nein!
Sie sind keine besonderen Menschen, sondern nur Menschen, die gut denken können. Gut denken können ist aber nur ein Talent. Ein Talent von unzählig vielen Talenten, die Menschen haben.
Es kann doch nicht sein, dass das so einfach ist, sagen die Menschen. Ja, es könnte so einfach sein.
Die Menschen könnten denken, es ist wirklich so einfach. So einfach und so leicht. Es könnte leicht sein, das Leben.
Das Leben, das kein Krampf sein soll. Ein ständiges Müssen. Ein ständiges Sollen.
Das Leben soll leicht sein. Ja, es kann leicht sein, wenn Menschen glauben würden, dass es leicht sein kann. Dann leicht sein kann, wenn sie aufhören zu denken, dass es schwer sein muss.
Schwer in dem Sinn, dass es einfach nicht leicht sein kann. Es hat doch so viele Argumente, das schwere Leben.
Es muss Geld verdient werden. Es muss angeschafft werden. Es muss auch noch etwas erreicht werden. Man kann nur glücklich sein, wenn man etwas im Leben erreicht hat. Man hat es erreicht, und dann? Dann hat man es schon vergessen. Was?
Was es war. Was es war, was das Leben schön gemacht hat. Das, was glücklich gemacht hat. Es ist schon vergangen. Vergangen, und kann nicht mehr zurückgeholt werden. Es ist einfach weg. Es ist weg, und will nicht mehr kommen. Es kommt nicht mehr in den Kopf. Es ist verloren gegangen. Warum?
Weil es nicht wichtig war. Es war nur wichtig, weil gedacht wurde, dass es wichtig war. Das zu erreichen, was man an Gedanken hatte, dass es erreicht werden sollte. Warum?
Weil auch andere etwas erreicht haben. Etwas, was wichtig erschienen ist. Es war nicht wichtig, aber es war etwas. Etwas, was man erreichen sollte. Erreichen sollte, damit man auch etwas war.
Menschen denken. Das sind Gedanken, die dazu führen, dass sie sich anstrengen. Sie lieben dann nicht. Sie lieben sich auch selbst oft nicht, wenn sie von diesen Gedanken überrannt werden.
Sie sind dann weg von sich. Sie denken, dass sie jetzt müssen. Zeigen müssen, dass sie auch etwas können. Sie können viel. Aber sie glauben nicht daran. Sie müssen immer. Sie sind dann oft nicht sie selbst. Sie können sich dann nicht annehmen.
Menschen lieben. Wollen lieben. Sie können lieben, aber sie lieben sich oft selbst nicht. Warum?
Weil etwas geschehen ist. Sie können nicht mehr. Sie sind verletzt. Verletzt, und gehen ihren Weg. Sie gehen ihn, und können es auch nicht mehr anders.
Sie sind anders. Sie sind anders geworden. Geworden, weil sie glauben. Sie glauben, dass sie anders sein müssen. Anders sein müssen, weil die Verletzung sie nicht loslässt.
Sie ist ein Gedanke. Mehrere Gedanken, die sie ständig befassen. Die sie nicht loslassen. Die sie einfach festhalten. Die sie festhalten, und nicht loslassen, und sie zu einem Gefangenen machen. Zu einem Gefangenen machen dieser Gedanken, die sie ständig mit sich herumschleppen.
Wir sind gut. Gut sind die Menschen. Ja, sie sind gut, das möchte ich herausschreien. Sie sind gut, wenn sie aufhören anzunehmen, was sie ständig denken.
Wenn sie aufhören zu denken, dass sie nicht gut sind, weil sie Gedanken haben, die sie nicht gut erscheinen lassen.
Sie haben dann Schuldgefühle.
Sie glauben dann, dass sie nicht gut sind, und denken, dass sie etwas falsch gemacht haben. Sie haben viel zu denken. Warum?
Weil sie glauben, dass sie so viel falsch gemacht haben in ihrem Leben.
Sie sind dann auch überzeugt, dass das Meiste falsch war, was sie in ihrem Leben gemacht haben.
Nein! Das ist nicht so. Sie sind fallweise abgezweigt. Abgezweigt auf einen nicht guten Weg. Er war steinig. Er war mit Geröll aller Art steinig gemacht. Er war schwierig. Er war nicht gut.
Nicht gut für sie, weil sie nicht taten, was sie wollten. Sie gingen den Weg. Sie hatten auch Schmerzen. Sie gingen weiter. Sie verleugneten sich. Das heißt: „sie sagten sich, es ist nicht so schlimm.“
Nein! Es war schlimm, aber sie konnten sich nicht eingestehen, dass sie einen falschen Weg gegangen sind. Nein! Das war auch nicht der Grund. Vielmehr war der Grund, dass sie dachten, dass sie einen falschen Weg gegangen sind.
Sie machten sich dafür verantwortlich. Sie dachten, es war falsch, und du bist einfach blöd. Zu blöd für Alles. Zu blöd, und kannst nichts. Du bist einfach nicht gut.
Nicht gut genug. Jetzt sind wir da. Jetzt ist erkannt, was das Wichtigste ist. Du bist einfach nicht gut genug.
Du kannst nichts. Nichts, was andere können. Du kannst es nicht, und bist einfach auch jemand, der zu wenig kann. Der alles nicht so kann, wie andere das können.
Anstrengung ist notwendig. Anstrengung, die zu Verspannung führt. Menschen sind verspannt. Wenn sie verspannt sind, dann sind sie nicht sie selbst.
Sie wollen dann. Sie zwingen sich. Sie sind dann einfach nicht sie selbst, und werden auch aggressiv. Sie sind nicht aggressiv, aber sie erkennen auch nicht den Kern des Problems. Sie können ihn nicht erkennen. Es ist einfach nicht mehr das, was es war. Sie waren anders. Anders, und sind gegangen. Vorwärts gegangen, bis es nicht mehr ging.
Die Bäume sind anders. Sie sind anders, weil sie es anders sehen. Sie sind da. Sie tun. Sie sind da, und tun. Sie denken nicht.
Sie sind einfach da. Sie wollen da sein. Sie sind da, und können es auch sein, weil sie wichtig sind. Sie sind wichtig, weil sie so viel für Alles tun. Für die Lebewesen um sich herum. Für die Bäume um sich herum. Für die Menschen. Für das Wohl der Menschen.
Menschen sind anders. Sie sind auch da. Sie denken. Sie denken, dass sie da sind, aber dass es nicht gut ist, dass sie da sind.
Das ist das Problem. Sie denken. Sie denken das Alles, und es ist nicht so.
Es ist wunderbar, dass Menschen da sind. Dass sie da sind, und miteinander unterwegs sind. Dass sie miteinander unterwegs sind, und sich lieben, ehren, und achten. Dass sie einfach da sind.
Sie tun so Vieles. Die Menschen, die da sind.
Sie sind manchmal nicht gut. Dann sind sie eben nicht gut. Dann sind sie eben nicht gut, weil ihre Gedanken sie fehlleiten. Anerkennung dessen was ist, ist auch wichtig. Es kann nicht alles immer gut sein. Warum?
Weil dann würden die Menschen nichts lernen. Sie lernen ständig. Sie lernen ständig, aber erkennen nicht, dass sie ständig lernen.
Sie lernen, und machen Erfahrungen. Sie machen Erfahrungen, und teilen Erfahrungen. Nein!
Das wollen sie weniger. Sie glauben, sie müssen ihre Erfahrungen für sich behalten. Warum?
Weil sie denken. Sie denken, dass ihre Erfahrungen ihr Vermögen sind. Sie wollen das Vermögen aber nicht teilen. Warum?
Weil sie denken. Sie denken, dass sie dann einen Nachteil haben könnten. Einen Nachteil, der sie zurückwerfen könnte. Nein!
Sie würden ganz im Gegenteil gewinnen. Gewinnen, was sie nicht haben.
Sie hätten dann mehr Freude. Freude am Mitteilen. Freude aufgrund der Reaktionen. Aufgrund der Reaktionen von Menschen, mit denen sie ihre Erfahrungen teilen.
Erfahrungen sind gut. Menschen mit Erfahrung sind wichtig. Ich freue mich, dass sie da sind – Menschen mit Erfahrungen.
Sie können so viel tun. Sie können lehren. Sie können helfen. Sie können helfen, wenn etwas nicht mehr so läuft, wie es gelaufen ist.
Sie haben auch Erfahrungen mit Krisen. Sie kennen Krisen. Sie sind da. Sie wollen helfen. Warum?
Weil sie lieben. Sie lieben es, zu helfen. Sie lieben Alles. Sie sind glücklich, wenn sie helfen können.
Sie sind da. Sie können auch da sein, und tun, was die Jungen nicht tun können und wollen. Sie können ihnen helfen, Zeit für sich zu haben. Sie können ihnen helfen, zu wachsen.
Nicht in dem Sinn, dass sie ihnen abnehmen, was sie selbst erleben müssen, sondern in dem Sinn, dass sie die Jungen entlasten. Entlasten von all dem, was ihnen Zeit raubt. Zeit für sich raubt.
Zeit für sich raubt – was ist das?
Das ist das, was die meisten Menschen nicht erkennen. Es ist etwas, das uns alle beschäftigt. Die Qual. Die Qual des Existierens. Des Existierens, heißt: „das Leben ist ein Kampf.“
Diesen Kampf kennen die Alten. Sie haben Erfahrungen damit gemacht. Sie haben auch manchmal erkannt, dass kämpfen nicht notwendig ist. Sie kämpften nicht mehr, und haben erfahren, dass Alles viel leichter war, als sie geglaubt haben.
Es ist das Leben. Das Leben ist schön. Es ist schön, wenn man es nicht als Kampf sieht. Nicht als ständigen Kampf sieht, der nur die Alternative Kampf sein lässt. Kämpfen ist auch gut. Kämpfen um Standpunkte ist gut. Kämpfen um ein Leben ist gut. Kämpfen um Alles, was hilft, ist gut. Es ist nur nicht gut, wenn Kampf zu etwas wird, was das Leben bestimmt.
Menschen mit Erfahrungen können zeigen. Sie können zeigen, dass Alles geht. Geht, wenn man Geduld hat.
Geduld ist keine Stärke vieler Menschen. Geduld und noch etwas: „Gelassenheit.“ Gelassenheit ist nicht etwas, was von selbst kommt. Gelassenheit wächst. Sie wächst dann, wenn Menschen Erfahrungen haben. Erfahrungen, die sie lehrten. Lehrten, und noch etwas: „die sie erkennen ließen – Alles ist möglich.“
Alles ist möglich, wenn man gelassener ist.
Gelassener ist, und nicht mehr so schnell alles haben will. Alles haben will, was man denkt. Es kommt. Es kommt, und ist dann da. Es braucht alles seine Zeit. Es kann nicht Alles immer gleich da sein. Es ist einfach so. Es kann nicht anders sein. Was, wenn Alles immer gleich da wäre?
Das wäre nicht gut. Warum?
Weil dann Alles selbstverständlich wäre. Selbstverständlich, und noch etwas: „es wäre einfach nichts mehr so, wie es sein kann.“
Nichts wäre mehr so, wie es sein kann, weil alles keine Freude mehr macht. Keine Freude mehr macht, weil es so leicht geht. Das ist ein Leichtgehen, das nicht gut wäre. Warum?
Weil die Menschen nichts mehr lernen würden. Sie würden nicht mehr lernen, was wichtig ist.
Es ist wichtig zu sehen. Zu sehen, was ist. Zu erkennen, was ist. Zu lernen, zu sehen und zu erkennen. Zu erkennen, dass Alles auch seine Zeit braucht, damit es heranreifen kann. Heranreifen kann, und sein kann. Sein kann, wie es ist. Sein kann, wie es ist, und auch sein will.
Sein will ist etwas, was die Menschen nicht erkennen. Sein will ist etwas, was sie einfach nicht sehen.
Sie sehen nicht, dass Alles sein will. Sein will in dem Sinn, dass es nur sein kann, wenn es auch stimmig ist. Stimmig ist, und so ist, wie es gut ist. Gut ist für Alle.
Gut ist für Alle, heißt: „für die Menschen, für die Umwelt, für die Schöpfung.“
Ja, auch für die Schöpfung.
Es ist wichtig, dass die Schöpfung nicht übersehen wird. Die Schöpfung ist wichtig. Sie ist das Wichtigste. Sie ist Alles.
Sie ist Alles, so wie das Universum Alles ist. Sie ist Alles, so wie die Menschen Alles sind. Sie ist Alles, so wie jedes Lebewesen Alles ist. Sie ist Alles, so wie jeder Mensch nicht nur Alles ist, sondern auch Alles sein kann.
Alles, was der Mensch will.
Menschen wollen. Sie haben Gedanken. Sie sind fröhlich. Sie sind glücklich. Sie sind Alles.
Alles gehört dazu. Alles kann sein. Alles ist gut. Alles ist gut, und gehört dazu – zum Menschen.
Menschen gehen. Sie können gehen. Manchmal gehen sie irr.
Das gehört auch dazu. Sie sind dann auf einem Irrweg und dürfen lernen.
Lernen, was es heißt. Was es heißt, auf einem Irrweg zu sein. Das sind Erfahrungen. Erfahrungen, die Menschen lehren. Lehren, und ihnen zeigen. Zeigen, was es heißt. Was es heißt, wenn man denkt. Denkt, und sich auf einen Irrweg denkt. Das kann sein. Es ist aber auch wunderbar.
Wunderbar deshalb, weil es dann auch einen anderen Weg geben kann.
Einen Weg, der anders verläuft. Der glücklich macht. Der weiterführt. Der Menschen wieder zusammenbringt. Der sie glücklich macht, weil sie zusammen sind. Weil sie erkannt haben, dass sie zusammen mehr erreichen, als getrennt.
Sie sind dann anders. Sie sind anders, wenn sie zusammen sind.
Wenn sie wieder fühlen. Wenn sie fühlen, dass sie zusammengehören. Dass sie nicht getrennt sein wollen. Dass sie gemeinsam unterwegs sein wollen. Dass sie lieben.
Liebe. Liebe. Liebe.
Das ist das, was Menschen wollen. Liebe ist das, was sie glücklich macht. Sie lieben und sind glücklich. Sie lieben Alles. Alles was ist.
Sehen ist wichtig. Sehen was ist, ist wichtig. Sehen was sein kann, ist nicht wichtig. Warum?
Weil die Zukunft das ist, was noch nicht ist. Sie ist noch nicht, weil sie nicht sein kann. Warum?
Weil sie erst sein kann, wenn die Menschen sie machen. Machen in dem Sinn, dass sie erkennen, was gut für sie ist. Gut für sie ist, und noch etwas: „wenn sie erkennen, was sein kann.“
Sein kann Liebe. Sein kann Alles was liebt. Sein kann, was liebt, und liebt, und liebt.
Liebt was ist. Liebt was ist, und überall ist. Liebe.
Liebe ist überall, weil Liebe etwas ist, das überall sein kann. Sie ist in den Herzen der Menschen. Sie ist in den Herzen der Pflanzen. Sie ist in den Herzen von Allem was ist.
Jedes Herz schlägt. Jedes Herz ist da. Jedes Herz will schlagen. Jedes Herz kann schlagen. Jedes Herz kann nicht nur schlagen, sondern auch sein. Es kann sein, wenn es nicht gehindert wird, zu sein.
Es schlägt – das Herz. Es ist da. Es kann da sein, wenn Menschen nicht denken.
Denken ist gut. Denken kann gut sein. Das ist so. Denken kann aber auch so sein, dass es nicht gut ist. Nicht gut ist, wenn Menschen denken, dass ihr Herz nicht wichtig ist.
Ihr Herz ist das Wichtigste. Warum?
Weil sie nur mit dem Herzen sehen können. Sehen können, was ist. Sehen können, was ist und sein kann. Sehen können, was sein kann, wenn Alles da ist.
Sie können aber nur sehen, was Alles da ist, wenn sie im Herzen sind.
Wenn sie mit dem Herzen dabei sind.
Wenn sie Alles mit dem Herzen sehen.
Wenn sie fühlen. Nein! Nicht wenn sie fühlen – dann sind sie in Gedanken. Gedanken, die Gefühle wecken. Nein!
Das Herz fühlt nicht. Es ist. Es ist, und ist da. Es kann dabei sein. Dabei sein, bei Allem.
Es kann auch noch etwas. Es kann Menschen helfen. Es kann Menschen helfen zu sehen.
Alles zu sehen, was ist. Es kann das – das Herz.
Es ist klar. Es ist klar und deutlich. Es sieht deutlich, was ist. Es sieht es, und kann es auch sagen.
Sagen nicht in dem Sinn, wie Menschen „sagen“ verstehen. Nein!
Das Herz „sagt“ auf andere Weise. Es spricht nicht, sondern die Stimme des Herzens ist einfach da.
Sie ist da, und kann sagen. Sagen, wenn es gehört wird. Gehört wird, und noch etwas: „wenn es gehört werden will.“
Menschen sind. Sie sind einfach manchmal nicht in der Lage, ihr Herz zu hören. Die Stimme ihres Herzens zu hören.
Sie ist nicht laut. Sie ist nicht laut, weil sie immer wieder von der „Stimme“ des Verstandes übertönt wird. Sie ist laut. Die „Stimme“ des Herzens ist leise.
Dafür umso klarer. Nicht so laut, wie die „Stimme“ des Verstandes, die immer lauter wird, umso unklarer die Gedanken sind, die gedacht werden.
Sie werden dann mit „lauter Stimme“ verkündet. Hinausgeschrien auch oft. Dann ist die „Stimme“ des Herzens nicht mehr zu hören. Die „Stimme“ die sagen möchte: „Halt, wir gehen nicht den richtigen Weg.“
Wir sind weit davon entfernt zu sein, was wir sind. Wir entfernen uns von uns selbst.
Dann ist die Stimme des Herzens still. Dann, wenn sie nicht mehr gehört werden will. Wenn sie zu lange von der Stimme des Verstandes übertönt wurde. Dann ist Stille. Stille, die nicht gut ist.
Eine Stille, die traurig macht. Eine Stille, die zeigt: „du bist nicht gut unterwegs.“ Eine Stille, die zeigt: „es ist Zeit, dass du dich besinnst.“ Besinnst, und noch etwas: „dass du umkehrst.“
Umkehren ist wichtig. Es ist wichtig, weil wir dann anders sind. So sind, wie wir sein wollen.
Ich gehe. Gehe wohin?
Anderswohin!
Anderswohin, heißt: „ich bin nicht mehr länger der, der ich war. Ich habe mich etwas anders orientiert. Ich bin jetzt anders. Warum?
Weil ich anders sein will. Anders sein will, und kann. Ich kann anders sein, weil ich erkannt habe, es ist gut. Es ist gut, und kann jetzt sein.
Es kann sein, dass ich anders bin. Ich will anders sein, weil ich es spüre. Es ist gut. Es ist gut, und kann jetzt sein, dass Alles anders wird.
Dass es gut wird. Nein! Dass es gut sein kann. Gut sein kann, weil ich das Glück spüre.
Das Glück, das man spürt, wenn Alles so ist, wie es sein kann.
Es kann viel sein. Es kann sein, dass ich anders bin. Es kann sein, dass ich liebe.
Es kann sein, dass ich liebe, was ich tue. Es kann sein, dass Menschen mich lieben. Es kann sein, dass ich geliebt, wertgeschätzt und Alles bin, was ich sein will. Ich will es sein.
Lange hat es gedauert. Gut. Ich kann damit leben. Es ist aber da. Es ist jetzt da. Ich kann jetzt gehen. Gehen, und tun, was ich will.
Ich will lieben. Lieben, was ich tue. Lieben, was ich höre. Lieben was ich sein kann. Lieben, und mit Menschen zusammen sein. Lieben, und sein, wie ich bin. Was ich bin.
Ein Mensch. Ein Mensch der liebt. Liebt, und noch etwas: „der sich selbst annehmen kann. Sich selbst annehmen und lieben kann.“
Ich gehe. Ich gehe, und kann sein.
Ich kann sein, wie ich will.
Ich will sein, was ich bin.
Ich bin ein Liebender.