Es ist nicht so, dass die Menschen alles wissen können.
Ich weiß auch nicht Alles. Das ist so, und das ist gut so. Man kann aber auch fragen.
Man kann fragen, und ich habe viele Menschen jetzt gefragt, wie es ihnen so geht.
Es geht ihnen eigentlich gut.
Sie sind nur von den Nachrichten so eingeschüchtert, dass sie nicht mehr klar denken können.
Wer hat ein Interesse daran?
Gibt es Interessen daran, die wir vielleicht uns nicht vorstellen können.
Menschen, die so etwas tun, weil sie davon einen Vorteil haben.
Sie können das tun, weil sie vielleicht die Mittel dazu haben.
Gibt es solche Menschen? Ja.
In den USA zum Beispiel. Dort gibt es Menschen, die Milliardenvermögen haben. Auch in Europa natürlich.
Nur in den USA gibt es auch Menschen, die so viel Milliarden haben, dass man sich das nicht vorstellen kann.
Dass wenige Menschen so viele Milliarden haben können.
Ihnen gehört Vieles. Banken, Versicherungen, produzierende Unternehmen, Pharmaunternehmen, Ölkonzerne. Das ist schon Einiges!
So, das ist aber noch nicht Alles.
Ihnen gehört auch eine besonders wichtige Bank. Die sogenannte amerikanische Nationalbank.
Sie ist die größte Bank. Warum? Weil sie Geld drucken darf.
Sie darf Geld drucken, und kann damit so viel Geld drucken, wie ihre Bosse das sagen.
Das gibt es doch nicht!
Da gibt es kein Parlament, das das einschränken kann?
Nein! Das sind Bosse, die über dem Parlament stehen!
Sie sind die wahren Bosse. Warum?
Weil sie Geld drucken können, so viel sie wollen!
Das glaube ich nicht, sagen die Menschen!
Sie können das aber auch nachlesen.
Dann wissen sie, was eben ganz wenige Menschen wissen.
Ich habe es auch viele Jahre nicht gewusst, obwohl ich Wirtschaft studiert habe.
Es wurde nie davon gesprochen.
Warum nicht? Weil wir es nicht wissen. Warum nicht? Weil wir zu wenig fragen!
Fragen wir doch weiter.
Wie kann das sein, dass diese Bank, die übrigens einigen Wenigen Herrschaften gehört, einfach so viel Geld drucken kann, wie diese Herrschaften das wollen.
Ich möchte das auch können. Wer hat sie dazu autorisiert?
Das Parlament.
Das weiß ich nicht. Ich kann es mir allerdings nicht vorstellen.
Das Parlament kann doch niemals zulassen, dass einige wenige Herrschaften das Recht haben, Geld zu drucken, und dafür auch noch Zinsen zu verlangen.
Ich bin da nicht der Richtige.
Ich kann das nur fragen, wie das möglich sein kann.
Wie ist das in Europa?
Dort haben wir auch eine Zentralbank für Europa. Wem gehört die?
Das weiß ich nicht.
Ich weiß nur, dass sie die Nationalbank von Europa ist – unter dem Namen EZB. Inwieweit sie den Staaten gehört, weiß ich nicht.
Wir haben für jedes Land eine Nationalbank.
Dass diese dem Staat gehört, nehme ich an.
Man kann ja nicht hinter die Statuten schauen. Die Statuten sind es nämlich, die diesbezüglich relevant sind. Was die uns sagen könnten, das weiß ich nicht.
Sie sind sicher geheim!
Warum sind sie geheim?
Weil sie vielleicht etwas enthalten, was wir Bürger nicht wissen sollten.
Das sind alles Fragen, die mich beschäftigen!
Warum?
Weil sie relevant sind.
Relevant deshalb, weil sich die Menschen fragen könnten, woher kommt all das Geld, das jetzt von den Staaten in horrenden Summen aufgenommen wird?
Wohin geht das Geld dann, wird noch weiter zu fragen sein, wenn das alles vorbei ist.
Aber bleiben wir bei der ersten Frage.
Sie ist für mich relevant, weil sie sich stellt, wenn man hört, dass der amerikanische Staat 3 Billionen Dollar jetzt aufnimmt, um die Krise zu bewältigen.
3 Billionen Dollar, nur um es sehr verständlich zu machen, sind 3000 Milliarden Dollar.
Nicht wenig.
Nicht wenig Papier. Mehrere Lagerhäuser voll. Das ist gut. Das ist gut für die, die das Alles drucken können. Sie dürfen das drucken, und sind private Herrschaften.
Warum tun sie das?
Um es schließlich zu verleihen!
Sie können das tun, dafür haben sie Banken. Wem gehören die Banken?
Das weiß man auch nicht so genau.
Sicher ist nur, dass die Herrschaften auch Banken besitzen.
Sie haben damit natürlich auch einen Einfluss auf den Staat. Warum?
Weil sie ihm das Geld geben.
Welches Geld? Ja das Geld, das jetzt über Amerika wieder einmal ausgestreut wird. Von wem?
Von den Herrschaften. Glaubt das jemand?
Nein!
Das ist schwer zu glauben, aber es ist wahr.
Deshalb sei angemerkt, es gibt Dinge, die man nicht glaubt, wenn man sie nicht wüsste.
Aber jetzt noch zum Abschluss eine Geschichte.
Der amerikanische Staat „bestellt“ 3 Billionen – sprich 3000 Milliarden Dollar – bei den Herrschaften.
Sie drucken, und liefern sie.
Sie sind bereit, das zu tun.
Gegen Zinsen natürlich.
Sie haben schließlich schon über 22 Billionen Dollar – sprich 22000 Milliarden Dollar dem amerikanischen Staat geliefert. Jetzt wieder 3000 Milliarden.
Das ist viel Geld. Mehr als das reichste Land der Erde an Brutto Inlandsprodukt erwirtschaftet.
Das kann so gesagt werden, dass das reichste Land hoch verschuldet ist. In Billionenhöhe.
Auch Deutschland und Frankreich, und Italien, sind in Billionenhöhe verschuldet. Auch Europa.
Wer liefert all das Geld? Dazu die Frage?
Wer zahlt es zurück?
Das Volk, mit seinen Steuern und Abgaben.
Jetzt aber zum Schluss, eine auch interessante Geschichte.
Von den 3000 Milliarden Dollar, die der amerikanische Staat jetzt im Namen des Volkes an neuen Schulden aufnimmt, gehen 500 Milliarden Dollar an die sogenannten Big Five.
Wer ist das? Das sind Firmen wie Google und Amazon.
Warum bekommen sie so viel Geld?
Das frage ich mich auch.
In den Zeitungen steht es jedenfalls nicht, warum sie so viel Geld bekommen.
Wahrscheinlich, weil die Zeitungen auch den Herrschaften gehören.
Ein Witz ist allerdings, dass diese Firmen nie Steuern bezahlen.
Sie haben die Fähigkeit, sich über Steuerschlupflöcher den nationalen und internationalen Steuerbehörden zu entziehen.
Sie haben auf ihren Konten die Größenordnungen von über 300 Milliarden nur an Steuerguthaben auf Inseln geparkt. Steuerinseln nennt man das.
Zum Beispiel Amazon erzielte 2019 einen Gewinn nach Steuern von 11 Milliarden Dollar.
Dieses Unternehmen bekommt jetzt vom Staat Milliarden für die Krisenbewältigung.
Wissen das unsere Regierungen? Wissen sie das?
Natürlich wissen sie das!
Die letzte Frage: „warum tun sie dann nichts dagegen?“
Lieber Lothar,
Es ist nicht so, dass wir nicht Fragen stellen können. Wir sind verunsichert, sehen alles, was bisher einigermaßen geplant und in geordneten Bahnen lief, nun gefährdet. Viele haben sich auf die Versprechungen von anderen verlassen, egal, ob versprochen von Banken, Regierungen, oder auch Freunden, Bekannten, dem Markt, sozialen Medien.
Was bringt mir nun die Frage nach dem Urheber, dem Verursacher, denen da draußen in der Welt, die alle Fäden ziehen? Macht mich das unabhängiger, freier?
Meine erste Frage in dieser Thematik ist eher die nach dem „was sagt es in mir?“
Was hat mir diese Abhängigkeit von Banken, von Marktversprechen, Unternehmen, Regierungen gebracht? Will ich das noch weiter?
Was also ist mein Vorhaben, mich aus dem zu befreien? WAS KANN ICH TUN, damit es mir besser geht. Wenn es mir besser geht, kann ich am besten auch andere unterstützen, auf dem Weg zur Selbstheilung.
Wenn ich mich konzentriere auf die Machenschaften der versteckten Fädenzieher in der Welt, spiele ich ihr Spiel. Das will ich nicht mehr. Das scheint mir wenig erfolgversprechend. Doch unsere Systeme lassen Raum für Anderes; noch.
Wie schaffe ich es, in meinem Umfeld, mit den mir zu Verfügung stehenden Mitteln, mich aus den Zwängen zu befreien, die mich bremsen, ent-nerven, mir meine Würde nehmen, meine gute Energie? Und kann ich auf diesem Heilweg mich mit anderen austauschen, Synergien nutzen, ohne wieder abhängig zu werden?
Kann ich diesen freien Raum in unserem System zum Gestalten eines weitgehend selbstbestimmten Lebens nutzen, um aus dieser Eigenverantwortung mich sozial zu engagieren, aktiv mit den Anderen zusammenzuleben, Beziehungen auf Augenhöhe leben, in denen Partner gerne zusammen sind, weil sie es wollen, statt deshalb, weil man es von ihnen erwartet.
Kann dieser Entwurf von Gemeinschaft ausreichend Strahlkraft gewinnen, um weitergetragen zu werden, sich zu entfalten? Kann in diesem Entwurf ausreichend sicher gestellt werden, dass die Menschen mitgetragen werden, deren Lebensumstände es ihnen verwehren, sich mit Selbstheilung und eigener Entwicklung zu beschäftigen? Menschen, die in Traumatas stecken, und erst, wenn sie sich von diesen Ängsten befreien konnten, frei werden für derartige Gedanken, Entwicklungen. Mir geht es ja auch nach wie vor immer wieder genauso, dass ich aus Unruhe in mir den Zugang zu meinem Inneren Zwilling, der mir sonst Kraft und Klarheit gibt, nur mühsam oder auch gar nicht schaffe. Die Unruhe, verursacht durch Ängste, verstärkt durch das Lesen über die Machenschaften „derer, die da Herrschen und steuern“, von den Zwängen durch „die da oben“, oder ganz banale Ängste um die Bezahlung offener Rechnungen, oder um das Wohl meiner Familie. Das hat mich immerhin so so weit gebracht, daß ich die heute verfügbaren und auf mich einströmenden Informationen – das Wichtigste aus aller Welt in aller Kürze, eine „Zeit im Bild“, nur mehr sehr selektiv an mich heranlasse. Nur wenig Information von außen ist notwendig, bin ich einmal mit mir selbst im Reinen.
Und ehrlich gesagt, mein Wohlbefinden steigt, wenn ich meine eigene Klarheit spüre, dann kann ich auch am besten in Kontakt mit Menschen sein, ihnen aufmerksam begegnen und Gespräche führen, die beiden Seiten einen Gewinn bringen. Die Gespräche sind seltener, intensiver und meistens nicht von langer Dauer. Sozusagen, aus dem Herzen gesprochen braucht es nicht viele, manchmal keine, Worte; und die Botschaften sind klar.