Menschen sehen. Menschen können sehen. Sie sehen und glauben, was sie sehen. Sie glauben, dass das, was sie sehen, das ist, was ist. Sie glauben es und denken, dass das richtig ist.

Menschen haben Augen. Sie haben die Augen, damit sie sehen können. Sie sollen sehen. Sie sollen sehen, was ist, wenn sie handeln. Sie handeln oft nicht so, wie sie handeln können. Sie erkennen nicht, dass sie das sehen sollten. Sie sollten sehen, dass das, was sie tun, nicht gut ist. Es ist nicht gut und es führt sie weg. Weg von sich selbst.

Wenn der Mensch nicht sehen will was ist, dann kommt er von seinem Weg ab. Er verliert sich. Er kann nicht mehr sehen. Er kann nicht sehen, was geschieht. Er sieht nicht, dass er beginnt, sich selbst zu verleugnen. Er verleugnet sich selbst und damit alles, wofür er steht. Er steht für Liebe. Er ist Liebe. Er kann lieben. Er kann es und will es. Er will lieben. Er will sich und andere Menschen lieben.

Was sehen wir heute? Was können wir heute erkennen, wenn wir die Augen nicht verschließen? Was geschieht? Was geschieht mit den Menschen heute?

Sie sind anders. Sie sind nicht das, was sie sind. Sie können nicht lieben. Sie lieben sich selbst nicht. Sie können deshalb auch andere Menschen nicht lieben.

Warum lieben sie sich selbst nicht?

Sie können es nicht, weil sie sich selbst nicht annehmen können. Sie können sich nicht annehmen wie sie sind. Sie sind anders als sie sein wollen. Sie wollen anders sein, weil man ihnen sagt, dass sie anders sein müssen, damit sie geliebt werden.

Sie müssen nicht anders sein, als sie sind, sie glauben aber, dass sie anders sein müssen.

Zu stark ist die Macht der Werbung. Die Macht der Informationen, denen sie Tag täglich ausgesetzt sind. Sie können nicht mehr anders. Sie können nur noch glauben. Glauben, dass das, was sie hören gut ist. Dass das, was sie sehen, das ist, was sie sind. Sie sind es nicht, aber sie glauben, dass sie es sind. Sie denken, dass sie so sein müssen, wie ihnen jeden Tag ständig gesagt wird. Sie wachen auf. Sie hören Werbung. Sie gehen zu Bett. Sie haben Werbung gehört und gesehen. Sie nehmen sie mit ins Bett. In den Schlaf. Sie können nicht mehr schlafen. Sie schlafen mit Bildern. Bilder, die sie beschäftigen. Die sie beeinflussen. Die ihr Bewusstsein beeinflussen sollen. Sie sind sich dessen nicht klar. Sie wollen es nicht. Sie können aber nichts dagegen tun. Warum? Weil sie immer mehr Fernsehen. Sie hören Rundfunk. Sie sind mit dem Handy unterwegs. Sie können nicht mehr sein, ohne ihr Handy. Ihr Handy ist alles. Es ist alles, was sie interessiert. Dort finden sie alles. Alles, was sie für wichtig erachten.

Ist es wichtig? Nein! Es soll sie süchtig machen. Sie sind süchtig, weil sie süchtig sein sollen. Sie sollen aufhören zu denken. Sie denken noch. Das ist nicht gut. Sie können nicht so gut beeinflusst werden, wenn sie selbständig denken. Deshalb müssen sie dazu erzogen werden, nicht mehr zu denken. Sie denken nur noch das, was ihnen über das Handy als Information zukommt. Sie können nichts mehr selbständig tun. Sie wollen es auch nicht mehr. Sie sind überzeugt, dass sie mit dem Handy in allem viel schneller sind. Das alles viel einfacher ist. Dass sie sich Zeit ersparen, wenn sie das Handy benützen. Wenn sie es benützen und schnell nachschauen, was ist. Sie lesen nichts mehr. Sie können lesen, aber lesen braucht Zeit. Sie wollen nur noch schnelle Informationen. Informationen, die sie glauben, dass sie wichtig sind. Informationen, die sie glauben, dass sie ihnen helfen.

Sie helfen ihnen nicht. Sie sind nur dazu da, sie im Glauben zu lassen, dass das Handy für sie lebenswichtig ist. Lebenswichtig und nicht mehr aus ihrem Leben wegzudenken ist. Sie denken, dass das so ist.

Ihr Leben ist aber nicht das, was sie glauben. Ihr Leben ist viel zu wichtig, als dass es von einem Handy gemeistert werden könnte. Es kann nur mit den Talenten und Fähigkeiten gemeistert werden, die die Menschen in das Leben mitbringen.

Damit ist gesagt, worum es geht. Das Leben ist Alles. Es ist alles, was ein Handy niemals sein kann. Es kann nicht ein Mensch sein. Es kann nicht ein Mensch aus Fleisch und Blut sein. Es kann nichts tun. Es kann nur tun, was der Mensch es fragt. Was der Mensch von ihm will. Es kann auch nicht lieben. Es kann nicht lieben und damit kann es das nicht, was für die Menschen das Wichtigste ist. Es kann nicht lieben. Es kann keine Liebe geben. Es ist ein Ding. Ein Ding, das von Menschen geschaffen wurde. Geschaffen wurde, um etwas zu tun. Es ist aber nicht gut, was es tut. Es tut so, als ob es das Leben des Menschen leben würde. Es lebt nicht. Es kann nur tun, was der Mensch will.

Der Mensch will etwas, was er nicht will. Er will nicht sein Leben aufgeben. Er will nicht sein Leben abgeben. Er will nicht, dass ein Ding sein Leben übernimmt. Er will nicht, dass er aufhört zu leben. Zu leben, wie er will.

Er kann das tun. Er tut es auch. Er ist sehr abhängig. Er glaubt, ein Leben ohne Handy sei nicht mehr zu leben. Er kann sich nicht mehr vorstellen, zu leben, ohne sein Handy. Er sieht Bilder. Er will Bilder sehen. Bilder, die ihm nichts geben. Sie sind einfach Bilder. Bilder von anderen. Bilder, die mit ihm nichts zu tun haben. Sie werden verbreitet. Sie sind aber nicht das Leben. Sie zeigen ein Leben, das nicht das ist, was für die Menschen da ist. Das Leben ist kein Bild. Das Leben ist. Es ist Alles. Es kann Alles sein, wenn es gelebt wird.

Menschen leben nicht mehr. Sie arbeiten. Sie arbeiten ständig. Sie genießen nicht mehr. Sie sind gestresst. Sie sind unruhig. Sie sind ständig beschäftigt. Sie können es sein. Sie sind es, weil sie alles getan haben, um beschäftigt zu sein. Das Handy ist ein Ding das sie beschäftigt. Es beschäftigt sie ständig. Es soll sie beschäftigen. Sie sind damit erreichbar. Ständig erreichbar. Sie sind auch beeinflussbar. Ständig beeinflussbar. Sie können nicht mehr entkommen. Sie sind Sklaven geworden. Versklavt durch ihr Handy. Sie können das nicht mehr sehen. Sie sehen es nicht und sind damit auch nicht mehr in der Lage zu erkennen, was ist. Sie sind längst nicht mehr eigenständig. Sie sind nur noch das, was sie sein können. Abhängig von etwas, das ihnen nicht hilft. Es macht sie abhängig. Sie sind abhängig von etwas, das von Menschen geschaffen wurde. Diese Menschen meinen es nicht gut. Sie sind daran interessiert, dass die Menschen nicht mehr denken. Sie sollen nicht mehr denken, sondern nur noch tun, was die Informationen ihnen sagen. Die Informationen sagen ihnen, was sie tun sollen. Informationen, die von Menschen geschaffen werden, die es nicht gut meinen mit den Menschen.

Das können die Menschen nicht glauben. Sie glauben, dass all die Informationen, die sie ständig über sich ergehen lassen, gut sind. Sie sind nicht gut, aber sie denken, dass sie ihnen helfen ihr Leben zu leben. Weit gefehlt. Sie helfen nicht, sondern sie verwirren sie nur. Sie sind dazu da, sie glauben zu lassen, dass sie ihr Leben im Griff haben. Sie haben es nicht im Griff. Sie tun nur noch, was ihnen gesagt wird.

Es ist nicht leicht, das anzunehmen. Menschen glauben. Menschen denken. Sie denken immer mehr das, was ihnen gesagt wird, was sie denken sollen. Sie denken es und haben aufgehört nachzufragen. Sie haben aufgehört sich zu informieren. Sie lesen nur das, was in den Schlagzeilen steht. Sie sind einfach fehlinformiert. Sie wissen aber nicht, dass das so ist. Sie glauben alles. Sie können sich nicht vorstellen, dass viele Informationen einfach falsch sind. Falsch sind, weil sie manipulieren sollen. Sie sollen die Menschen verwirren. Sie sollen sie unfähig machen zu erkennen. Zu erkennen, was ist. Was ist und was sein soll.

Der Mensch kann entscheiden. Er kann es, aber er will es immer weniger tun. Er kann es nicht mehr, weil ihm alles so aufgelegt wird, dass er nicht mehr weiß, wie er entscheiden soll. Er fühlt sich ohnmächtig. Ohnmacht hat mit Hilflosigkeit zu tun. Es ist das Gefühl der Hilflosigkeit, das erzeugt werden soll. Mit unendlich vielen Informationen erzeugt werden soll, die alle darin gipfeln, dass die Menschen nicht mehr wissen, was wahr ist. Sie sollen nicht mehr erkennen können, was wahr ist. Klarheit soll nicht mehr sein. Klarheit soll verschwinden. Klarheit soll den Menschen entzogen werden.

Alles kann sein. All das kann sein, wenn die Menschen weitertun. Wenn sie so weitertun wie bisher. Wenn sie alles nehmen. Wenn sie alles glauben. Wenn sie einfach nur Ruhe haben wollen. Wenn sie sich nicht mehr dafür interessieren, was ist. Sie leben in einer virtuellen Welt. Sie wollen nicht mehr gemeinsam unterwegs sein. Sie sind einfach abgeschnitten. Sie sind nicht mehr Menschen. Menschen, die zusammen unterwegs sein wollen. Die sich lieben. Die alles miteinander tun wollen.

Menschen sind keine Dinge. Menschen sind mehr. Menschen sind Alles. Menschen können Alles sein. Sie sind Alles, wenn sie erkennen, dass sie Alles sind. Sie können es erkennen. Sie müssen es aber wollen. Gott will nicht, dass die Menschen aufhören, Menschen sein zu wollen. Gott hat die Menschen geschaffen, damit sie sind. Damit sie das sind, was sie sind.

Sie sind Alles. Von Gott geschaffen. Geschaffen, um etwas zu tun. Um das zu tun, was sie ins Leben mitgenommen haben. Um eine Aufgabe zu erfüllen. Eine Aufgabe, die dazu dient, die Schöpfung Gottes zu entwickeln. Sie weiter zu entwickeln. Sie immer weiter zu entwickeln. Das ist das, was die Menschen tun sollen. Sie sollen es mit ihren Talenten tun. Mit den Talenten, die sie mit ins Leben gebracht haben. Sie sind einzigartig. Sie sind einzigartig, weil sie unterschiedliche Talente haben. Sie haben sie und können sie nützen.

Das alles will Gott. Dass die Menschen ihre Talente nutzen. Nutzen, und alles tun, was sie wollen.

Die Menschen können das sehen. Sie können sehen, was notwendig ist, wenn sie ihr Leben mit anderen Augen sehen. Sie können es sehen, wenn sie es wollen. Sie wollen es, aber sie können nicht glauben, dass es so ist. Dass das Leben anders ist. Dass das Leben anders sein kann. Dass sie anders sind.

Menschen. Menschen, die lieben, die wertschätzen, die sich miteinander treffen wollen, die gemeinsam unterwegs sein wollen, die sich gemeinsam freuen wollen, die alles miteinander tun wollen, die glücklich und zufrieden sind, wenn sie miteinander unterwegs sind.

Gott kann sehen. Gott kann sehen, was es heißt, nicht mehr miteinander unterwegs zu sein. Gott ist da. ER kann tun. ER kann helfen. Die Menschen können nicht mehr so weitertun. Sie sind erschöpft. Sie sind nicht nur erschöpft, sondern auch nicht mehr in der Lage zu tun, was sie wollen. Sie wollen nicht mehr. Es ist ihre Entscheidung aufzuhören. Aufzuhören mit dem, was sie nicht tun wollen.

Die Menschen können entscheiden. Sie können entscheiden, was sie wollen. Sie können es.