Franz – ich bin wieder da. Mir brennt es unter den Nägeln was ich glaube, ist.
Sie sind einfach am Ende. Sie haben alles verspielt. Sie wissen nicht, wie sie da noch herauskommen. Wir sehen auch immer mehr, was sie getan haben. Das macht es für sie noch schwerer. Überall steht etwas. Etwas, was sie nicht gerne haben, dass es geschrieben steht oder gesagt wird. Sie sind das nicht gewohnt. Sie wollen immer im Geheimen tun. Jetzt zeigen immer mehr Menschen auf, was sie tun. Sie sind sehr präzise im Hinblick darauf, was sie sagen. Sie kennen sich auch aus. Kein Geschwätz, sondern Fakten.
Fakten mögen sie nicht. Sie sind nicht das, mit dem sie umgehen können. Sie sind auch Menschen, die oft nicht viel wissen. Man hat sie in die Positionen gehoben, weil man niemand anders mehr hatte oder weil sie sich einfach so brutal vorgedrängt haben, dass man sie nehmen musste. Die Parteien haben ja eine sehr dünne Personaldecke. Sie ist deshalb so dünn, weil niemand mehr daran interessiert ist, in die Politik zu gehen. Man muss dort ständig tun, was jemand anderes will. Man hat Bosse. Bosse im Hintergrund. Man bekommt schließlich als Partei Geld. Man tut, was die wollen die das Geld geben.
Sie sind jetzt aber alle nicht mehr so, wie sie waren. Geld ist knapp. Das führt dazu, dass man nicht mehr so generös nehmen kann wie man das früher getan hat. Die Schulden sind so exorbitant gestiegen und hoch, dass man jetzt nicht mehr einfach alles hergeben kann, was sie wollen, sondern selektiver vorgehen muss mit dem, was man noch hat. Damit ist klar. Sie sind nicht zufrieden. Die, die früher einfach bekommen haben, was sie wollten.
Jetzt ist klar: „Man hat Konfliktherde, die immer größer werden, je weniger Geld da ist.“
Franz – jetzt hören wir aber auf, über das zu sprechen, was ohnehin schon fast jedem Menschen in unserem Land klar ist.
Sie haben uns ausgenommen. Sie haben uns nie die Wahrheit gesagt. Sie wollen uns alles nehmen.
Franz – das ist kurz zusammengefasst, was sie wollen. Ich sage dir, damit müssen sie jetzt herauskommen. Man zwingt sie förmlich dazu. Das werden wir sehen.
Franz – das ist für mich völlig klar. Sie kommen jetzt unter ganz heftigen Druck. Das zeigt sich auch. Sie sprechen so wie Menschen das tun, die an der Wand stehen. Ich kann nicht anders. Ich muss einfach sagen: „Ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung.“
Sie wissen schon, nur sie wissen auch, dass das was sie tun, nicht im Interesse des Volkes ist, sondern nur im Parteiinteresse oder im Interesse der Finanziers der Partei ist. So einfach ist das.
Sie dürfen also nicht sagen, wofür was ist. Das ist klar. Franz – sie haben einfach Angst, dass sie dann nicht mehr sein könnten, was sie noch sind.
Wir denken – Franz – sie sind frei von Angst. Wir denken, weil sie eine Position haben, die ihnen Macht gibt über Menschen, dass sie keine Angst haben. Nein – Franz – das glaube ich nicht. Sie haben sogar sehr viel Angst. Vor allem die Angst, NICHTS mehr zu sein. NICHTS steht für: „Ich bin JEMAND. Was, wenn ich nicht mehr JEMAND bin?“
JEMAND sein ist für sie von größter Bedeutung. Sie wollen um keinen Preis der Welt darauf verzichten, JEMAND zu sein. Man hat sie früher, wenn sie irgendwo nicht mehr gewollt waren, einfach auf einen anderen Posten gehievt. Du kennst das – Franz – wir haben das erst kürzlich bei einem zurückgetretenen Bundeskanzler gesehen. Man hat ihn wieder zu JEMAND werden lassen.
Was – Franz – wenn das Postenkarussell einmal nicht mehr geht? Was, wenn sie dann plötzlich wirklich nicht mehr JEMAND sind? Das wäre fürchterlich für sie. Sie, die hofiert und von allen Menschen um sie herum wie etwas Besonderes behandelt wurden. Man kroch auch fallweise wahrscheinlich zu ihren Füßen, damit man bekam, was man wollte.
Das macht Menschen einfach zu jemand anderem. Macht verändert. Franz das haben wir alle schon einmal gelesen oder gehört. Menschen die Macht bekommen, verändern ihr Verhalten. Sie glauben, dass sie etwas Besonderes sind.
So geht es vielen Menschen, die in Positionen sind, die ihnen Macht über Menschen und Dinge geben. Sie sind dann besonders gefährdet, wenn sie sich selbst nicht führen können. Wenn ihr EGO sie völlig im Griff hat. Sie denken dann. Sie werden dann mit jedem Tag anders. Sie tun Dinge, die sie vorher nie getan hätten. Plötzlich denken sie, es geht alles.
Franz – das erleben wir jetzt. Hautnah. Sie denken, es geht alles. Sie müssen jetzt immer schneller. Nicht nur, weil sie von jemand dazu gedrängt werden der mehr Macht hat als sie, sondern auch, weil ihre Angst wächst, ich schaffe das alles nicht. Ich bin dann ein NIEMAND, wenn ich es nicht mehr schaffe, was man von mir verlangt.
Jetzt – Franz – sind wir da, wo ich hinmöchte. Sie nehmen sich selbst aus dem Spiel. Warum? Sie werden mit immer mehr Informationen konfrontiert werden, die zeigen, was sie getan haben, und dass sie nichts für das Volk getan haben.
Dann – Franz – ist alles eindeutig. Mit ihnen geht es nicht. Wir Menschen aus dem Volk müssen übernehmen. Tun, was notwendig ist. Nichts kann daran etwas ändern. Wir – das Volk – ist für das Land in dem wir leben, verantwortlich. Wir können diese Verantwortung nicht delegieren an Menschen, die nicht für das Volk sind.
Deshalb muss das Volk übernehmen. Menschen aus dem Volk. Menschen, denen das Volk wichtig ist. Denen das Land wichtig ist. Die nicht an ein System gebunden sind, das sie nicht tun lässt, was sie eigentlich tun sollten. Sie sind weit weg von dem, was das Volk braucht und das Land braucht.
Sie sind Vasallen eines Systems und von Menschen, die sie völlig im Griff haben. Die ihnen nur dann Spielraum lassen, wenn sie liefern, was man will.
Jetzt ist es genug – Franz. Wir wissen, worum es geht. Das ist das letzte Mal, dass wir uns darüber unterhalten, was mit ihnen ist und was sie tun.
Wir unterhalten uns in Zukunft nurmehr darüber, was jetzt ansteht. Wie wir Menschen aus dem Volk ändern was notwendig ist, damit unser Land wieder zu dem wird, was es war. Ein gutes Land. Nein es war immer ein gutes Land. Es wurde nur viel getan, was nicht gut war. Getan von Menschen, denen Menschen und das Land nichts bedeuten. Sie dachten, Menschen aus dem Volk und das Land sind nur dazu da, um ihnen zu dienen. Zu dienen als Selbstbedienungsladen, dessen Töpfe ständig vom Volk gefüllt werden. Jahr für Jahr gefüllt werden.
Sie die Bosse. Bosse, die verteilen. Nach Gutdünken verteilen, was da ist. Verteilen vor allem an die, die ihnen sagen, was sie wollen und an die, die ihre Macht sichern. Auch ihre Klientel, die sie immer bedient haben, aber auch nur mit Brosamen im Vergleich zu denen, die ihre Bosse waren. Sie alle braucht es dann nicht mehr. Dann, wenn das Volk und Menschen aus dem Volk übernehmen. Sie können, was man können muss, um ein Land ordentlich zu führen und für Ordnung zu sorgen.
SIE KÖNNEN DAS CHAOS BEENDEN.