Ich kenne viele Menschen, und sie können alle viel. Viel ist etwas, was wir nicht immer gut verstehen. Viel glauben wir, ist wichtig. Ja, viel ist wichtig, aber viel ist etwas Anderes als das, was wir denken.

Denken tun wir viel. Das macht uns auch oft Kummer. Wir sind dann bald verzweifelt. Wir sind dann auch nicht ganz der, der wir sind. Wir sind dann oft außer uns. Das heißt: „wir sind dann neben den Schuhen.“ Wir können dann sein, was niemand von uns erwartet. Wir sind dann sehr garstig. Wir sind dann auch noch etwas: „wir sind dann unausstehlich.“

Kennen Sie das? Wenn Sie unausstehlich sind.

Das ist auch etwas, das zum Menschen gehört. Er kann auch unausstehlich sein. Dann können wir mit ihm nicht viel anfangen. Dann ist er einfach nicht bei sich, und tut so, wie er sonst nicht tut. Er tut alles anders. Alles ist dann wirklich Alles. Er kann dann stur seinen Grant ausleben. Er ist dann einfach ein Mensch. Ein Mensch, der grantig ist.

Das ist aber nicht das, was viel ist. Das was viel ist, ist etwas ganz Anderes. Es ist viel, was den Menschen ausmacht.

Er ist gut und weniger gut. Er kann auch nicht gut sein. Nicht gut sein, heißt: „er verhält sich dann eben so, wie es oben geschrieben steht.“

Er ist dann nicht gut, und kann dann aber wieder gut sein. Alles ist möglich. Alles, weil der Mensch viel ist. Viele Facetten hat.

Gut, er hat viele Facetten. Aber er ist gut.

Gut sein, das ist etwas, was die Menschen auch nicht annehmen können. Sie glauben, gut sein, heißt dumm sein. Nein, gut sein heißt nichts Anderes als gut sein.

Gut sein ist etwas, das die Menschen sind. Die Menschen haben viele Talente. Viel, was sie gut sein ließe.

Es ließe sie viel gut sein, wenn sie es auch so sehen würden. Viele Menschen glauben aber, dass sie nicht gut sind.

Sie glauben, dass sie nichts können. Dass sie einfach zu dumm sind.

Sie sind weder dumm, noch sind sie nicht gut. Sie haben nur keine Chancen gehabt.

Sie haben nur niemand gehabt, der sie gefördert hat. Sie haben nur niemand gehabt, der ihnen gut zugeredet hat. Sie haben nur niemand gehabt, der ihnen gesagt hat: „du bist gut.“

Gut, und noch etwas: „der ihnen Mut gemacht hat. Mut gemacht hat, zu sein, was sie sind. Menschen, die einzigartig sind.“

Damit ist auch gesagt, was am meisten fehlt.

Menschen die fördern.

Menschen die da sind. Menschen die nicht nur da sind, sondern auch tun. Tun, was notwendig ist, um Menschen zu helfen, sich selbst zu helfen.

Damit ist auch gesagt, dass es nicht mehr so weiter gehen kann. Was?

Dass Menschen nicht gesehen werden. Nicht beachtet werden. Nicht so beachtet werden, wie es ihnen zusteht.

Alle Menschen sind wertvoll. Alle Menschen sind wichtig. Alle Menschen sind nicht nur wichtig, sondern auch gut.

Gut sein heißt dumm sein. Nein! Gut sein, heißt: „Menschen können gut sein, wenn man sie gut sein lässt.“

Das ist etwas, das man nie oft genug sagen kann.

Gut sein, heißt: „Menschen sind dann gut, wenn man sie fördert. Menschen sind dann gut, wenn man sie wertschätzt. Menschen sind dann gut, wenn sie tun können, was sie wollen. Menschen sind dann gut, wenn sie für das, was sie tun, geschätzt und erkannt werden. Erkannt werden, und noch etwas: „wenn sie sich nicht verbiegen müssen.“

Verbiegen ist etwas, was sich viele Menschen müssen. Warum?

Weil sie von Menschen geführt werden, die sie verbiegen wollen.

Weil diese Führungskräfte wollen, dass sie tun, was sie wollen, auch wenn es keinen Sinn macht. Wenn es keinen Sinn macht, und sie damit eigentlich nichts erreichen. Nichts erreichen, weil sie Menschen dazu zwingen, zu tun, was sie nicht wollen. Weil sie eigentlich auch nie sie selbst sein dürfen.

Sie selbst sein dürfen ist etwas was Menschen wollen. Sie wollen nicht anders sein.

Wenn sie gezwungen werden, anders zu sein, als sie sind, dann beginnen sie innerlich zu revoltieren. Sie hören auf zu sein, wie sie sind. Sie sind dann nicht mehr das, was sie sind. Sie sind dann Menschen, die grantig sind. Die unausstehlich sind. Warum?

Weil sie ständig tun müssen, was sie nicht tun wollen.

Das ist auch etwas, was Menschen nicht sehen. Das ständige Tun was sie nicht wollen, macht sie anders. Sie werden anders, weil sie ständig von ihrem Weg abweichen. Sie sind nicht mehr sie selbst. Sie gehen stur einen Weg, der sie nirgendwo hinbringt.

Sie sind dann auch ganz anders, weil sie nicht sie selbst sind, und auch nicht sein können, wie sie sind. Sie verhalten sich dann anders.

Sie sind nicht böse, aber sie wollen zeigen, dass sie nicht einverstanden sind. Dann beginnen sie zu tun, was Vorschrift ist. Vorschrift in dem Sinn – sie tun dann nur das Notwendigste.

Sie sind nicht mehr willens, mehr zu tun. Sie haben auch keinen Grund, mehr zu tun.

Sie sind ja ständig nicht beachtet. Zum Teil auch verachtet. Verachtet und missachtet. Das ist das, was Menschen fertig macht. Fertig macht und viel mehr. Sie sind nicht mehr die, die sie waren.

Sie sind dann Menschen, die nicht mehr wollen. Die nicht mehr wollen, weil sie nie wollen durften.

Sie durften nur tun, was ihnen Führungskräfte angeordnet haben. Führungskräfte, die nie Führungskräfte werden hätten dürfen.

Führungskräfte sind Menschen. Menschen, die Verantwortung tragen. Verantwortung für Menschen.

Das ist heute nicht mehr so gefragt. Verantwortung für Menschen. Heute ist nur das Ergebnis gefragt.

Wie es erreicht wird, ist nicht so wichtig. Es ist nur wichtig, dass das Ergebnis stimmt.

Welches Ergebnis?

Das finanzielle Ergebnis. Der Gewinn. Der Umsatz. Die Kosten. Die Menge. Die Produkte.

Die Menschen sind nicht mehr wichtig. Denken viele Führungskräfte.

Menschen sind austauschbar. Austauschbar und noch etwas: „sie sind ersetzbar ohne Verluste.“

Verluste stehen in der Gewinn- und Verlustrechnung. Verluste von Menschen stehen nirgends.

Sie sind da. Sie sind in keiner Bilanz sichtbar. Sie sind aber da. Sie sind da, und tun etwas.

Was? Das sei auch hier gesagt. Sie zerstören Beziehungen. Beziehungen sind aber das Wichtigste. Warum?

Weil sie Menschen zusammenhalten. Sie halten Menschen zusammen, und können dazu beitragen, dass mehr geschieht als das, was geschieht, wenn keine Beziehungen mehr wichtig sind.

So sieht heute die Wirtschaft aus.

Sie kennt nur Beziehungen, die man pflegt, um Geschäfte zu machen.

Menschliche Beziehungen sind nicht mehr so wichtig. Sie sind wichtig, aber dem Geldverdienen wird alles untergeordnet. Nein!

Sagen die, die Beziehungen pflegen. Ja, sage ich, sie pflegen sie, weil sie glauben, damit Geschäfte machen zu können.

Das Geschäft ist das Wichtigste für die meisten Führungskräfte. Ja, das Geschäft ist wichtig, weil sonst kann nichts bezahlt werden. Aber, es ist auch wichtig, dass eine Kultur herrscht.

Eine Kultur, die den Zusammenhalt fördert. Die den Zusammenhalt fördert und noch etwas tut: „die langfristig ist. “Langfristig ist, und sich nicht daran ausschließlich orientiert, was das nächste Quartal ist.“

Quartale sind vergänglich. Beziehungen nicht.

Beziehungen die weg sind, sind weg. Sie sind langfristig weg. Sie können nicht ersetzt werden. Sie sind Beziehungen, die gewachsen sind. Gewachsen sind, und nicht leicht wieder zu schaffen sind.

Vertrauen ist der Kitt. Vertrauen in die Menschen, die Beziehungen halten.

Die Beziehungen halten, und sie immer wieder bestätigen. Bestätigen in dem Sinn, dass sie einfach da sind. Da sind, und tun.

An Beziehungen arbeiten. Arbeiten an Beziehungen ist etwas Anderes als die meisten Menschen darunter verstehen.

Arbeiten an Beziehungen heißt: „der Mensch ist mir wichtig, deshalb sorge ich immer wieder dafür, dass erkennbar ist, wie wichtig mir der Mensch ist.“

Gehen wir vorwärts. Vorwärts ist etwas, was ich sehr gerne tue. Ich gehe gerne vorwärts, weil ich erkannt habe, dass vorwärts gehen etwas ist, das glücklich macht.

Vorwärtsgehen hat damit zu tun, dass man sich selbst vorwärtsbringt. Selbst vorwärtsbringen hat auch damit zu tun, dass man sich selbst anschaut. Selbst anschaut im Spiegel dessen, was an Verhaltensweisen gezeigt wird.

Mir ist das wichtig. Wichtig, und damit auch, dass erkennbar ist, dass ich vorwärts gehe. Ich will vorwärtsgehen, und erkennbar machen, dass mir wichtig ist, dass meine Verhaltensweisen so sind, wie Menschen sie mögen.

Menschen mögen Verhaltensweisen die freundlich sind. Die zuvorkommend sind. Die wertschätzend sind. Die sich nicht daran orientieren, wie gerade die Laune des Tages ist, sondern sich daran orientieren, was menschlich notwendig ist.

Menschlich notwendig ist, dass man sich zeigen kann. Zeigen kann, und auch so zeigt, wie es den anderen Menschen guttut. Es ist lächerlich zu sagen, ich bin immer gut drauf.

Nein, das will ich nicht sagen. Ich will nur sagen: „es ist gut, wenn andere Menschen nicht darunter leiden müssen, wenn ich nicht gut drauf bin.“

Das bedingt, dass ich auch bewusst daran arbeite. Daran arbeite, dass es sein kann, dass ich nicht gut drauf bin. Dass ich dann aber nicht daran scheitere und andere dafür verantwortlich mache.

Führungskräfte werden gesehen. Gesehen, und können auch gesehen werden.

Gesehen werden sie nicht gerne, wenn sie ständig launenhaft sind. Einmal so. Am anderen Tag so.

Ich kann das verstehen. Es geht nicht immer alles so leicht von der Hand. Der Druck ist da. Er kann da sein, und ist immer da. Deshalb ist aber nicht notwendig, sich nicht mehr im Griff zu haben. Ständig schlecht gelaunt zu sein. Sich ständig zu beschweren. Sich ständig an denen zu reiben, die nicht anders können, als sich reiben zu lassen.

Macht kann das möglich machen. Die sogenannte Führungsmacht.

Wir kennen das. Macht korrumpiert. Wenn eine Führungskraft glaubt, dass sie ihre Macht verwenden kann, um Menschen zu erniedrigen, dann sollte sie ihre Macht abgeben. Das heißt: „abberufen werden.“

Nein, das geschieht selten. Es geschieht selten, weil viele Menschen einfach keinen Blick dafür haben.

Sie haben sich nicht damit beschäftigt. Sie wollen sich nicht mit sich selbst beschäftigen.

Es geht für sie leicht. Leicht, weil sie glauben, dass sie die Macht haben. Sie haben sie nicht, aber sie glauben sie zu haben. Deshalb gehen sie dann auch den Weg.

Den Weg des geringsten Widerstandes. Den Weg, von dem sie glauben, dass sie ihn gehen können. Den Weg, den sie erfahren haben, dass er gut ist. Warum?

Weil ihnen gesagt wird: „sind sie hart. Hart, und noch etwas: „setzen sie sich durch.“

Diese Sätze kann man sagen. Sie sind aber genau der Grund, warum so viel geschieht, was geschieht.

Es ist leider so, dass allzu oft Härte angewandt wird. Härte und Durchsetzung. Durchsetzen auf Teufel komm heraus. Das wird gewünscht. Von vielen Führungskräften.

Dann sind sie herrisch. Dann sind sie kurz angebunden. Dann befehlen sie. Dann sind sie die, die sich nicht unter Kontrolle haben. Dann schreien sie herum. Dann sind sie nicht sie selbst.

Ja, sie sind dann auch nicht sie selbst.

Traurig aber wahr. Führungskräfte, die nicht sie selbst sind, sind gefährlich. Warum?

Weil sie dann immer wieder tun, was sie nicht tun wollen. Sie spielen den Harten, und sind nicht hart. Sie spielen den Draufgänger, und sind kein Draufgänger. Sie sind vielmehr ein Zögerer. Ein Verdränger. Ein Schadensucher. Schadensucher sind Menschen, die andere Menschen schuldig sprechen wollen.

Sie suchen einen Schuldigen, und sind dann immer auf der Suche nach Schuldigen. Sie finden immer einen Schuldigen. Sie müssen ihn auch finden, weil immer mehr klar wird, dass sie nicht können, was sie können sollten.

Führen.

Führen ist nicht schwer, denken viele, die führen wollen. Ja, das ist ein Irrtum. Ein Irrtum warum?

Weil die Menschen sich erst selbst führen können müssen, damit sie führen können.

So führen können, wie es notwendig ist. Wertschätzend und ohne Starallüren. Starallüren, die leicht kommen können. Sie können kommen, wenn Menschen glauben. Glauben, dass sie etwas Besonderes sind.

Sie sind es nicht. Alle Menschen sind gleich. Zumindest vor Gott sind alle Menschen gleich. Das kann sich ändern. Ändern, wenn jemand eine Führungskraft wird. Umso größer das Unternehmen, umso bedeutender natürlich. Dann wächst der Kamm. Dann glauben sie, dass sie Alles können. Dann sind sie jemand. Dann spielen sie Jemand!

Jemand der sich vielleicht selbst nichts wert ist. Jemand der nur glaubt, dass er bedeutend ist, aber nicht lebt, was er ist. Jemand der sich selbst nicht ausstehen kann.

Jemand der nicht selbst erkennt, dass einiges im Argen liegt, der kann doch keine Führungskraft sein.

Selbstführung ist etwas, was man lernen kann. Lernen kann, wenn man das will. Nein!

Ich habe kein Problem, sagen Führungskräfte, die nicht erkennen wollen, dass sie ein Problem haben.

Sie kompensieren das alles mit der Führung. Mit der Führungsposition, die sie haben. Sie sind dann nicht mehr allein. Sie können sich dann bei anderen austoben. Bei anderen, die Untergebene sind.

Das ist der größte Irrtum von Führungskräften. Es gibt keine Untergebenen.

Sie sind Alles, nur keine Untergebenen. Sie sind Menschen. Menschen, die alle etwas können. Das kann man so sagen: „alle Menschen können etwas.“

Das ist aber nicht selbstverständlich. Warum?

Weil sie auch lernen müssen, das, was sie können. Sie können viel. Sie können es, und sind aber nicht bereit, etwas zu lernen.

Sie gehen einfach vorwärts. Dann geht es sich halt nicht aus. Dann tun wir halt, was ansteht. Wir tun nichts, was wir könnten. Wir sind einfach da.

Entweder wir tun irgendwelche Jobs, oder wir sind einfach da. Wir lassen uns versorgen. Von wem? Da findet sich schon jemand. Sei es auch der Staat.

Das haben die begriffen, die den Staat führen. Almosen machen Freunde. Keine Freunde, wie man sie herkömmlich sieht, sondern Freunde die einem wählen. Das ist das Prinzip: „lasse die Menschen an die Brotkörbe, dann sind sie gefügig.“

Führung tut das nicht. Führung kann es anders. Führung kann sein. Kann Alles sein. Führung ist aber vor allem Selbstführung. Nur wer sich selbst führen kann, sollte eine Führungskraft sein.

Alles andere endet schlecht. Nein, nicht schlecht, sondern fürchterlich für diejenigen, die einer Führungskraft ausgeliefert sind, die keine Führungskraft ist.

Ausgeliefert, wo immer diese Führungskraft handelt. Sie handelt nicht, sondern sie tut etwas. Meist etwas, was ihr selbst hilft. Nein, nicht nur das. Sie hilft nicht nur sich selbst, sondern Anderen. Anderen, die auch so sind. Sie sind dann gemeinsam unterwegs. Führungskräfte die keine sind, die aber die Macht haben.

Die Macht ist ihnen wichtig. Warum?

Weil sie mit der Macht spielen können. Sie können alles überspielen, was sie in sich haben.

Sie sind einfach die, die das Sagen haben. Damit ist auch erklärt, warum es heute so viel Probleme gibt.

Die Führungskräfte die uns führen sind oft keine Führungskräfte. Führungskräfte, die auch ohne Macht führen können. Wie geht das?

Das ist einfach erklärt. Diese Führungskräfte brauchen keine positionsspezifische Macht. Sie beziehen ihre Wirkung nicht aus der Position, die sie haben, sondern aus etwas, was sie dabeihaben.

Sie haben es dabei. Was?

Sie lieben Menschen. Sie wollen tun. Sie wollen es auch für die Menschen tun, die sie dabeihaben. Das ist wichtig. Das ist ihnen das Wichtigste. Sie führen, und sie führen Menschen gerne. Warum?

Weil sie dann glücklich sind. Sie sind glücklich, Menschen führen zu dürfen. Warum?

Weil sie wissen, dass es die Menschen sind, die alles bewegen. Menschen können viel bewegen, wenn sie dabei sein können. Wertgeschätzt dabei sein können.

Wenn wenige Menschen zusammen sind, die sich lieben und wertschätzen, dann geschieht viel. Das sei gesagt. Dann geschieht viel mehr, als man glauben könnte.

Dann werden Kräfte frei, die man sich nicht vorstellen kann, wenn man keine Führungskraft ist. Warum?

Weil man es nicht sehen kann. Man kann es nicht sehen, weil man sich nie damit auseinandergesetzt hat. Warum?

Weil man nicht will. Man will nicht, weil man glaubt, dass, wenn jemand erkennt, dass da auch Probleme sind, bei sich selbst, dann könnte man nicht mehr so leicht drüberfahren. Drüberfahren und zeigen, wer der Herr im Hause ist.

Es genügt, was geschrieben steht.

Führung ist nicht leicht. Sie beginnt bei sich selbst.

Sie beginnt bei sich selbst, und man ist ganz allein mit sich selbst. Dann, wenn man anschaut, was man ist. Wie man ist. Wie man sein kann.

Dann kommt viel zu Tage. Viel zu Tage, was man nicht sehen will. Dann ist es nicht leicht. Dann kann man durchaus ein Problem bekommen. Warum?

Weil dann klar wird: „es ist nicht Alles gut. Es gibt zu tun. Es gibt bei sich selbst zu tun.“

Geh, sagen die Menschen. Geh, und werde eine Führungskraft. Dann bist Du etwas. Nein!

Sei keine Führungskraft, wenn Du es nicht sein kannst. Warum?

Weil Du dann sehr einsam sein kannst. Einsam, und mit Dir allein, wenn Du nichts unternommen hast, dafür zu sorgen, dass Du bei Dir selbst getan hast, was notwendig ist.

Dich selbst führen gelernt hast.