Es ist das Volk, das kann. Es kann viel. Es kann zusammenstehen und verlangen. Es kann verlangen, dass sich viel ändert. Es kann auch sagen: „Ihr seid weg.“

Demokratie ist ja etwas, das vom Volk ausgeht. Das sagen sie immer. Das steht auch in der Verfassung. Das ist auch gewollt so, vom Volk.

Nein, das Volk denkt. Es denkt anders. Es denkt, sie sollen tun. Sie sollen es einfach tun und wir bezahlen sie dafür, dass sie es tun. Was?

Sie sollen den Staat führen. Sie sollen uns führen. Uns vielleicht nicht, aber zumindest den Staat. Wir überlassen ihnen es, zu tun. Sie können es tun. Sie sind da, damit sie es tun.

Gut, sagen sie. Dann tun wir halt. Wir sind die, die berufen sind. Wir sind die, die es können. Wir können also auch tun, was wir wollen.

Gut, das können sie, so lange sie die Interessen des Volkes wahrnehmen. Dann, wenn sie aber aufhören das zu tun, dann sind sie nicht mehr die, die das Volk berufen hat.

Das sollte doch klar sein. Dass das Volk denkt, dass sie die Interessen des Volkes wahrnehmen. Sie sind ja dafür auch vom Volk bezahlt, diejenigen, die regieren und so tun, was man erwarten kann, wenn man jemand bezahlt. Dass er einfach tut, was er kann, um möglichst das Beste für das Volk zu erreichen. Man nimmt doch nicht an, dass die Interessen von jemand Anderem als dem Volk gewahrt werden. Dass sie an die Stelle des Volkes treten, die, die dafür sorgen, dass sie ihre Interessen gewahrt bekommen.

Jemand glaubt aber, dass das so sein muss. Dieser Jemand sind die, die heute im wahrsten Sinn des Wortes die Welt regieren. Sie sind da. Man kennt sie nicht. Sie sind unendlich reich und einflussreich. Sie können alles verlangen, was sie wollen. Jemand ist also jemand, der viel Macht hat. Er muss viel Macht haben, sonst würden nicht die Staatenlenker dieser Welt folgen. Sie sind meist miteinander unterwegs. Sie wechseln zwar, aber sie sind auch dann nicht weg. Sie tun auch dann noch für sie, wenn man sie auch schon früher brauchen konnte für verschiedene Dinge, die man wollte. Man wollte immer und brauchte einfach die Kontakte um sicherzustellen, dass geschah, was geschehen sollte. Man war also verbandelt miteinander. Man ist auch heute noch verbandelt miteinander, obwohl man schon sehen kann, dass die alten Verbindungen nicht mehr so gut funktionieren, wie auch schon. Man sieht auch, dass jetzt viel mehr Geld im Spiel ist und sie auch immer mehr nach vorne kommen, diejenigen, die alles haben können, was sie wollen. Sie zeigen sich schon mehr, oder die Vasallen, die ganz oben sind. Sie müssen jetzt zeigen, dass sie etwas wert sind. Sie haben es schon oft gezeigt, aber halt anders als bisher. Nicht so öffentlich, sondern einfach im Hintergrund.

Jetzt muss man auch ran, vorne. Ganz vorne muss man ran, und zeigen, dass man kann. Man kann auch und will es auch, weil man jetzt auch selbst auf dem Platz sein muss, damit man nicht selbst verliert, was man sich so lange aufgebaut hat. Es ist also die Zeit jetzt gekommen, wo auch die Präsidenten mehr müssen. Sie sind also auch die, die jetzt oft sagen, was ist. Sie sagen zwar nicht wirklich was ist, sondern sind die, die einfach auftreten, weil man sie noch ernst nimmt. Das Volk hat sie gewählt. Sie können darauf zählen, dass Menschen sie beachten, die sie gewählt haben. Sie können es auch tun, weil die Menschen immer noch glauben, dass ein Präsident nichts tut, was dem Volk schaden könnte. Ihren Regierungen trauen sie es zu, dass sie tun, was dem Volk schadet, aber dem Präsidenten ordnen sie doch noch etwas zu, was wichtig ist. Wichtig ist, sie glauben ihm vertrauen zu können. Dem Präsidenten, den sie direkt gewählt haben.

Man ist auch der Meinung, dass er mit dem Amt, das er bekleidet, auch geschützt ist vor den Interessen der Parteien. Man ist auch der Meinung, dass der Präsident unabhängig ist. Man ist auch der Meinung im Volk, dass der Präsident jemand ist, der niemand Rechenschaft schuldig ist. Er ist einfach der, der unabhängig ist und auch sein kann, weil er ja vom Volk bestellt ist und auch vom Volk gut bezahlt ist. Man kann sich also nicht vorstellen, dass er auch nicht die Interessen des Volkes wahrnimmt. Er, der unabhängig ist, und auch wirtschaftlich unabhängig sein sollte, ob seines hohen Gehaltes, das er in den meisten Ländern der Welt bezieht. Man ist auch der Meinung, dass der Präsident jemand ist, der wenig Interesse hat, dass eine Partei vorne dran ist. Man ist auch der Meinung, dass Menschen, die um den Präsidenten herum sind, unabhängig sind. Man ist auch der Meinung, dass der Präsident nicht leicht beeinflussen lässt. Man ist auch der Meinung, dass der Präsident einfach jemand ist, der nicht ja sagt, wenn er meint, dass er nein sagen sollte.

Es ist also klar. Das Volk denkt, der Präsident ist jemand, der gut auf das Volk aufpasst.

Präsidenten müssten also auch manchmal ganz harsch sein zu den Parteien und ihren Exponenten, wenn ein Skandal nach dem anderen aufpoppt. Dann müsste doch der Präsident sagen, was er meint. Er müsste dem Volk sagen: „Ihr könnt diese Personen nicht mehr wählen; ihr könnt diese Parteien nicht mehr wählen; ihr seid doch nicht die, die man ständig ausnehmen und betrügen kann; ich will das jedenfalls nicht unterstützen; ich will auch nicht euer Geld ausgeben, das ihr mir auch irgendwie treuhändisch für euch überlässt; ich will auch nicht etwas versprechen im Ausland, das ihr dann halten müsst; ich will doch auch der sein, der eure Interessen vertritt, auch wenn das nicht leicht ist; ich will euch also auch beschützen vor allem, was meiner Meinung nach nicht rechtens ist; ich will auch der sein, der euch sagt: „es ist genug, wir lassen uns das einfach nicht mehr gefallen.“

Es ist genug, kann er sagen, der Präsident, weil er ja im Staat der ist, der die höchste Position einnimmt. Er sagt es aber nicht. Er ist mit denen unterwegs, die mit ihm schon immer unterwegs waren. Sie haben ihn auch gemacht. Sie haben ihn dazu gemacht, was er ist. Nein, aber er ist über sie gekommen. Kaum ein Präsident, der nicht über eine Partei gekommen ist. Er hatte auch dort Funktionen inne. Diese hat er wahrgenommen, so wie er durfte. Er durfte auch nur, was man ihm dort sagte. Es war eigentlich immer so, wie es auch jetzt ist. Man sagt ihm, was er zu tun hat.

Menschen im Volk können das nicht glauben. Der Präsident hört auf jemand. Ja, er hört auf jemand, und muss auf diesen Jemand hören, da der Jemand ja auch viel weiß über den Präsidenten. Der Kreis schließt sich immer. Diejenigen, die der Jemand sind, können viel wissen. Sie haben dafür gesorgt, dass sie viel wissen über die, die sie angestellt oder für sich gewonnen haben. Es sind auch Präsidenten nicht davor geschützt, dass sie plötzlich in ihren Zeitungen stehen und Informationen über sie kommen, die sie nicht wollen. Sie können das alles tun mit dem, was sie zur Verfügung haben, diejenigen, die Jemand sind. Die Jemand sind und auch sein können, weil sie die Macht haben, über alles zu bestimmen, was ist.

Präsidenten sind für sie besonders wichtig. Warum?

Weil sie für sie die Exponenten des Volkes sind. In der Demokratie wird der Präsident immer vom Volk gewählt. Wenn man dem Volk sagen will, ihr seid uns wichtig, dann braucht man eine sogenannte Gallionsfigur, die man vorzeigen kann. Die alles tun darf, weil sie ja vom Volk gewählt ist. Nein, die nicht alles tun darf, was Menschen so tun, sondern die nur dann da ist, wenn Menschen da sind, die nicht gut unterwegs sind. Dann wären Präsidenten gefragt, die sagen, jetzt ist es genug. Ich will das nicht. Ich möchte, dass sie zurücktreten. Ich möchte, dass sie nicht mehr da sind, diejenigen, die dem Volk nichts Gutes tun und nur das Volk ausnehmen wollen.

Menschen können das annehmen, dass ein Präsident dafür sorgen würde, wenn es geschieht, dass Menschen das Volk nicht gut vertreten, dass der Präsident dann handelt. Präsidenten sehen doch viel. Sie haben Informationen. Wer hört von ihnen, dass sie sagen: „Jetzt ist Schluss damit; ich sage es und es soll geschehen; ich will es, und es wird geschehen, weil ich es will.“

Das geht nicht, sagen dann die Präsidenten. Warum? Weil es Gesetze gibt, die darauf bestehen, dass der Präsident nicht in das operative Geschäft der Staatsführung eingreifen darf. Das ist doch ein Witz. Wozu ist dann der Präsident da. Er ist doch vom Volk gewählt.

Was für eine Demokratie ist das, wo der, der vom Volk gewählte Präsident, nichts sagen darf. Das kann doch nicht sein. Seine Worte, die dann erklingen, sind meist sehr lau. Er mahnt. Er sagt das aber auch so, dass niemand weiß, was er eigentlich gesagt hat. Er lässt also den Journalisten über, zu interpretieren, was er denn sagen wollte. Das ist doch kein Präsident. Er liest ja auch meist das, was er sagt, von einem Manuskript ab, das nicht er selbst schreibt, sondern das für ihn von einem Redenschreiber geschrieben wird, der woher kommt? Man weiß es nicht. Er kann aber gut Reden schreiben, und tut, was er will. Er schreibt das, was der Präsident sagt. Nicht der Präsident ist der der sagt, was er sagen will, sondern der, der schreibt, ist der Sagende. Das ist nicht genau so, aber in Tat und Wahrheit ist es doch so. Der Präsident sagt, was auf dem Papier steht. Meist liest er jedes Wort genau davon ab, was auf dem Manuskript steht – warum? Weil er natürlich nichts sagen will, was nicht gewollt ist.

Präsidenten sind also von wem? Vom Volk? Nein, das kann man daraus nicht schließen. Sie scheinen eher von denen zu sein, mit denen sie hauptsächlich verkehren. Mit Menschen, die alle auch so sind wie sie. Abgehoben. Weit entfernt vom Volk. Nur da im Volk, wenn sie wiedergewählt werden. Ansonsten mit mehreren Kutschen aus Blech unterwegs. Begleitet von Polizei. Begleitet von allem, was man so braucht als Präsident. Großes Theater. Paraden von Militärs. Paraden von allem, was man so glaubt, haben zu müssen, damit man zeigen kann, wie wichtig man ist.

Alter spielt auch eine Rolle. Je älter, desto besser. Warum? Wegen der unglaublichen Erfahrung, die sie mitbringen. Haben sie diese wirklich? Nein, weil sie einfach nur da sind in etwas, das Nichts ist. Es ist Nichts, was sie vertreten. Sie vertreten nicht das Volk. Sie vertreten Jemand. Jemand, den das Volk nicht kennt. Es ist ein Jemand, der aber unendlich viel Macht hat. Jemand, der auch sagen kann, was Präsidenten sagen müssen.

Das ist klar, wenn man liest, was geschrieben steht, von den Exponenten derer, die die wenigen Jemand vertreten. Sie sind Jemand, weil sie die Macht des Geldes voll in ihren Händen haben. Sie können also auch sagen, was ist. Sie bestimmen nicht nur Präsidenten, sondern auch Parteien und deren Exponenten in der Regierung. Alles ist fest in ihren Händen.

Sie gehen jetzt weiter und wollen weniger Regierungen haben. Sie wollen die Zahl der Regierungen verkürzen und nur noch konzentrierte Machtblöcke errichten, die ihnen erlauben, mit noch weniger Menschen die Welt zu führen. Es ist unglaublich, was sie diesbezüglich schon erreicht haben. Europa eine Regierung, die nicht mehr zu stoppen ist. Sie tut, was sie wollen. Jeden Tag mehr. Sie sind nichts als ein demokratisches Theater, das von einer Person geführt wird, die man voll im Griff hat. Sie ist voll im Griff von Jemand. Jemand, der nicht nur sie voll im Griff hat, sondern auch die, die sie bestellen.

Wie anders kann es sein, dass jemand, der der Korruption verdächtig ist und nichts herauskommen lässt, nochmals sich für eine Wiederwahl aufstellen lassen kann. Wie kann auch ein EZB-Chef, der Chef der höchsten Währungsbehörde Europas noch da sein, wenn er auch schon mehrmals der Korruption bezichtigt wurde. Nichts ist aufgeklärt. Das Parlamentstheater funktioniert zu ihren Gunsten. Wie kann das alles sein, wenn Präsidenten da wären, die tun, was ein Präsident tun kann.

Dem Volk sagen, es ist genug. Wir schaffen das ab. Es bringt euch nichts. Wir sind die, die es können. Wir gehen jetzt. Ihr geht zuvor. Wir wollen euch nicht mehr.

Demokratie geht nicht, wenn sie gehen. Nein, Demokratie kann bleiben, aber das Volk übernimmt, was notwendig ist zu tun. Man ist sich einig. Es gibt viel zu tun, um wieder herzustellen, was war und sein kann. Ein Land, Länder der Welt, die funktionieren. Die Menschen nicht in Armut sein lassen, sondern dafür sorgen, dass Menschen, die arbeiten und da sind, das bekommen, was sie erwirtschaftet haben.

Sie sind weg, diejenigen, die dem Volk immer fast alles genommen haben. Sie sind ersetzt durch Menschen, die können, was Menschen können. Sie sind weg, und machen Platz den Menschen, für die wichtig ist, dass es Menschen gutgeht. Dass Menschen auch leben können. Dass Menschen auch so leben können, wie sie es verdienen.

Geliebt für das, was sie tun. Geehrt für das, was sie tun. Geachtet für das, was sie tun.

Menschen eben. Menschen, die lieben können. Menschen, die ehren können. Menschen die achten können.

Befreit von Menschen, die nichts können, außer Menschen auszunehmen und sie zu betrügen. Sie auszunehmen und sie um alles zu bringen, was sie geschaffen haben und schaffen. Menschen, die nicht mehr sind. Menschen, die einfach nicht mehr sind, weil ihnen jede Menschlichkeit fremd ist. Sie sehen nur noch Geld. Geld und nichts anderes als Geld. Geld, das sie nicht selbst erwirtschaftet haben in den meisten Fällen, sondern Geld, das sie vom Volk haben, damit sie für das Volk etwas tun können.

Menschen sind. Sie sind nicht mehr das, was man als Menschen bezeichnen kann, sondern als Wesen bezeichnen kann, die aufgehört haben, Menschen zu sein. Für sie sind Menschen nichts. Nichts, was zählt. Sie gehen nicht mit Menschen um, wie man mit Menschen umgehen muss, die da sind. Wertschätzung für Menschen ist ihnen fremd. Sie sind nur da, und tun so, als ob sie etwas wertschätzen würden, was Menschen tun. Sie wertschätzen aber nicht, sondern geben nur vor, wertzuschätzen. Sie lügen auch. Sie betrügen auch. Sie sind einfach Menschen, die nichts mehr hält.

Genug, Volk. Genug. Es ist genug gesagt. Volk, geh. Volk, tue. Volk, sei. Sei, und geh. Geh, und lass nicht mehr sein, was ist. Es ist wichtig, dass du Volk übernimmst.

Sie wollen euch nicht. Ihr wollt sie nicht mehr, als ihr erkannt habt, dass sie euch nicht wollen. Geh Volk, und sei. Sei das, was ist. Du kannst viel. Du kannst alles tun. Du kannst auch tun, was notwendig ist, damit Menschen wieder Menschen sein können, die glücklich und zufrieden sind.

Geh Volk, es ist nichts mehr zu verlieren. Es ist alles gut, wenn du übernimmst.